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Peter Öttl: «Wieso beschwert man sich darüber?»

Von Jordi Gutiérrez
Ayumu Sasaki mit Teamchef Peter Öttl

Ayumu Sasaki mit Teamchef Peter Öttl

Während viele Teams die katastrophalen Zustände des Fahrerlagers in Termas de Río Hondo beklagten, relativierte Liqui-Moly-Husqvarna-Moto3-Teamchef Peter Öttl die Lage und betonte die Fortschritte in den letzten Jahren.

Beim Argentinien-GP wurden aus vielen Ecken des Fahrerlagers kritische Stimmen über den desolaten Zustand der Boxenanlage des «Autódromo Termas de Río Hondo» laut. Neben dem schlechten Zustand der Büro-Container und Sanitäranlagen wurde außerdem die unzureichende Infrastruktur des Telekommunikationsnetzes bemängelt.

Liqui-Moly-Husqvarna-Moto3-Teamchef Peter Öttl lieferte hierzu eine konträre Meinung «Unsere Erwartungen an die Infrastruktur in Argentinien waren nicht hoch. Wir sind zum siebten Mal dagewesen und die Erfahrungen der letzten sechs Jahre haben gezeigt, dass man sich darauf einfach einstellen muss.»

Auch die maroden Büroräume, die für das GP-Wochenende stolze 7800 Euro gekostet haben, waren für den 58-Jährigen keine Überraschung. «Dass die Büroräume hier das doppelte kosten, aber nur die Hälfte wert sind, das wissen wir schon lange. Wir müssen das, was eigentlich in Ordnung sein soll, selbst in Ordnung bringen.»

Öttl weiter: «In Bezug auf das Internet hat man starke Einschränkungen. Im Hotel gibt es kein WLAN, ab Samstag ist das Telefonnetz wegen der vielen Zuschauer stark überlastet und im Media Centre kann auch kaum jemand etwas machen. Entweder man erledigt seine Dinge früh am Morgen oder spät am Abend.»

Der Bayer sprach daher seine Verwunderung aus. «Das sind bekannte Dinge, ich hätte nicht gedacht, dass sich darüber jetzt wieder jemand beschwert. Die IRTA hat das auch gesehen und uns aufgefordert zu benennen, was nicht passt. Das ist die Grundlage dafür, um mit dem Veranstalter zu reden und es in Zukunft zu verbessern.»

Öttl äußerte sich außerdem positiv über den Zustand der 4,806 km langen argentinischen Piste. «Die Strecke an sich ist in Ordnung. Als wir zum ersten Mal hier waren, war der Zeitunterschied zwischen FP1 und FP2 bei sechs Sekunden, das ist seit dem letzten Jahr nicht mehr so.»

Moto3-Ergebnis, Las Termas (2.4.):

1. Suzuki, Honda, 18 Rdn in 35:18,099 min
2. Moreira, KTM, + 4,571 sec
3. Migno, KTM, + 4,699
4. Holgado, KTM, + 8,814
5. Ogden*, Honda, + 11,512
6. Nepa, KTM, + 11,865
7. Toba, Honda, + 12,159
8. Artigas, CFMOTO, + 12,467
9. Yamanaka, GASGAS, + 12,844
10. Salvador, KTM, + 12,884
11. Azman, KTM, + 14,033
12. Bertelle, Honda, + 20,736
13. Fenati, Honda, + 26,304
14. Alonso, GASGAS, + 27,524
15. Whatley, Honda, + 37,275
16. Muñoz, KTM, + 39,602
17. Almansa, CFMOTO, + 41,959
18. Furusato, Honda, + 45,783
19. Ortolá, KTM, + 47,086
20. Farioli, KTM, + 47,380
21. Carrasco, KTM, + 53,918
22. Veijer, Husqvarna, + 55,636
23. Rueda, KTM, + 56,852
24. Öncü, KTM, + 1:23,159 min

*= 6-Sekunden-Penalty

WM-Stand nach 2 von 21 Rennen:

1. Holgado, 38 Punkte. 2. Moreira 36. 3. Suzuki 27. 4. Muñoz 20. 5. Nepa 19. 6. Migno 16. 7. Artigas 16. 8. Toba 14. 9. Rueda 13. 10. Masia 11. Ogden 11. 12. Sasaki 10. 13. Salvador 9. 14. Yamanaka 7. 15. Kelso 7. 16. Öncü 6. 17. Azman 5. 18. Bertelle 4. 19. Veijer 4. 20. Fenati 3. 21. Alonso 2. 22. Whatley 1. 23. Rossi 1.

Konstrukteurs-WM:

1. KTM 45. 2. Honda 36. 3. CFMOTO 16. 4. Husqvarna 10. 5. GASGAS 7.

Team-WM:

1. MT Helmets-MSi 41. 2. Red Bull KTM Tech3, 38. 3. Leopard Racing 38. 4. CIP Green Power 25. 5. CFMOTO Racing PrüstelGP 23. 6. BOE Motorsports 20. 7. Red Bull KTM Ajo 19. 8. Angeluss MTA 19. 9. SIC58 Squadra Corse 15. 10. Liqui Moly Husqvarna Intact GP 14. 11. Visontrack 12. 12. GASGAS Aspar 9. 13. Rivacold Snipers 7.

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