Der dritte Grand Prix in der kleinsten Klasse des Jahres hatte mit David Alonso einen Sieger, der sich aus allen Gefechten heraus hielt und auch von den vielen Stürzen seiner Verfolger profitierte.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Ausgangssituation vor dem dritten Moto3-Match des Jahres: Die erste Startreihe spiegelte zu einem Großteil der Weltmeisterschaft wider. Mit David Alonso, dem WM-Führenden Dani Holgado hatte sich die Spitze der Tabelle auch vorne im Grid eingefunden. Die Ausnahme bildete Ivan Ortola. Der WM-Dritte und Sieger des Rennens im letzten Jahr, war im Quali nicht über die 14. Stelle hinausgekommen.
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Auch der zweite Startplatz blieb zur Überraschung der Fans leer. José Antonio Rueda hatte sich am Samstag nach einem akuten Blinddarm-Vorfall operieren lassen und musste folglich das Rennen enttäuscht und angeschlagen auslassen. Dem Start des Rennes über 14 Runde folgte eine spektakuläre erste Runde. Schon nach ein paar hundert Metern flog Filippo Farioli von seiner SIC58-Honda. Wenige Kurven später ging Kelso nach einer Berührung mit Dani Holgado weit und Vorjahressieger Ortola ging mit Stefano Nepa zu Boden. Der Vorfall der beiden KTM-Piloten war vor allem deshalb sehr kurios, weil Ortola in der Aufregung erst einmal auf das Bike von Nepa sprang. Der Italiener sprintete zu seinem falschen besetzten Renner, erst dann realisierte der Spanier Ortola sein Dilemma.
David Alonso machte das Beste aus der Situation und ergriff sofort die Flucht. Nach zwei Runden betrug der Vorsprung des Kolumbianers gute drei Sekunden. Es war kein guter Tag für das Team von Paolo Simoncelli, Boss der SIC58-Mannschaft, denn auch Rookie Luca Lunetta flog zu Boden. Der Italiener konnte das Rennen fortsetzen.
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Hinter dem getürmten Alonso hatte sich eine bunte Fünfergruppe mit Holgado, Veijer, Rookie Piqueras, Yamanaka und Joel Kelso gebildet Bemerkenswert auch Noah Dettwiler, der nach fünf Runden in Folge der großen Tumulte als 14. in den Punkten fuhr, zur Rennmitte lag der junge Schweizer bereits auf Position 12 – auch weil etliche Piloten ihre Long-Lap Strafen absitzen mussten.
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Eingangs des letzten Renndrittels wurde es nochmals spannend an der Spitze. Collin Veijer, Star des Liqui Moly Husqvarna Intact GP-Teams, hatte die Führung des Verfolgerzugs übernommen und dem Führenden eine Sekunde des Vorsprungs abgenommen. Vier Runden vor Schluss dann das Drama des Rennens. Veijer stürzte spektakulär im ersten Sektor. Ryusei Yamanaka konnte nur haarscharf ausweichen, musste aber von der Piste. Nach der Sprengung der Verfolgergruppe hatte Alonso an der Spitze seine Ruhe. Der CFMOTO-Pilot aus dem Team von Jorge Martinez verwalte die Führung und holte den Sieg in Texas.
Sehr spannend der Kampf um die weiteren Podestplätze. In einem klassischen Moto3-Endspurt klopften sich Holgado, Piqueras und Yamanaka mit dem besten Ende für Holgado, der den Rookie am Zielstrich um 13 Tausendstel besiegte. Mit dem zweiten Platz verteidigte der GASGAS-Tech3-Pilot auch die WM-Führung. Allerdings beträgt der Vorsprung auf Alonso nur noch zwei Zähler. Großartig ist das erste Podium des Leopard-Honda Piloten Angel Piqueras in seinem erst dritten Rennen als WM-Fixstarter. Jubel auch beim CIP Green Power Team um Noah Dettwiler. Bei seinem Austin-Debut zeigt der Schweizer eine gute Leistung und holt der Schweizer als 14. Seine ersten WM-Punkte. Ergebnis Moto3-WM-Lauf, Austin, 14.04.2024 1. Alonso, CFMOTO, 14 Rdn 2. Holgado, GASGAS, + 5,163 sec 3. Piqueras, Honda, + 5,176 4. Yamanaka, KTM, + 5,676 5. Munoz, KTM, + 13,285 6. Suzuki, Husqvarna, + 13,730 7. Kelso, KTM, + 13,963 8. Roulstone, GASGAS, + 19,126 9. Esteban, CFMOTO, + 19,325 10. Bertelle, Honda, + 20,657 11. Fernández, Honda, + 20,689 12. Carraro, KTM, + 22,785 13. Zuruzuta, KTM, + 22,869 14. Dettwiler, KTM, + 27,575 15. Farioli, Honda, + 32,147 16. Rossi, KTM, + 38,953 17. Whatley, Honda, + 44,924
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