MotoGP: Marc Marquez will weniger riskieren

Dettwiler: Die größten Erwartungen an sich selbst

Von Bernhard M. Höhne
Noah Dettwiler beim Deutschland-GP

Noah Dettwiler beim Deutschland-GP

Moto3-Pilot Noah Dettwiler blickt zurück auf seine erste Saisonhälfte. Der Schweizer erklärt, warum ihm die Samstage im Vergleich zu den Freitagen immer wieder zu schaffen machen – und was sein Ziel für die Saison ist.

Bislang hat Moto3-Pilot Noah Dettwiler nach der ersten Saisonhälfte lediglich zwei Punkte auf der Habenseite, doch zuletzt war er im Moto3-Rennen am Sachsenring in Kampf um weitere Punkte verstrickt. Zwar verlief die Saison des Schweizer Moto3-Neulings noch nicht zufriedenstellend, doch einzelne Ausrufezeichen in der ersten Hälfte lassen Hoffnung auf eine positivere zweite Saisonhälfte aufkommen.

Dass er bislang fast ausschließlich außerhalb der Punkteränge ins Ziel gekommen sei, sei schwierig. Dettwiler: «Es ist nicht einfach. Mit dem Team geben wir alles, um uns von Rennen zu Rennen zu steigern. Es ist im Moment ein Lehrjahr.»

Nichtsdestotrotz sei die Motivation groß: «Man macht sich natürlich selbst Druck, weil man weiter vorn sein möchte. Wir müssen den Abstand zur Spitze verringern.»

Im Rennen sei seine Konstanz ein Pluspunkt. Doch diese Konstanz durchzuhalten und wirklich auch an jedem Rennwochenende zu haben, sei nach wie vor ein Lernprozess: «Oftmals haben wir einen guten Freitag und dafür ist es am Samstag wieder schwerer oder umgekehrt.»

Der Start ins Wochenende falle ihm derzeit noch leichter, als das Momentum beizubehalten: «Freitags machen wir eigentlich oft einen guten Job. Aber samstags im Training legen dann alle nochmal einen Zahn zu und damit habe ich im Moment noch Mühe.»

Eine Lösung könnte künftig sein, bereits in den Trainings am Freitag mehr Risiken einzugehen und mehr zu experimentieren: «Freitags haben wir mehr Zeit und können damit mehr ausprobieren. Wenn wir es schaffen, da mehr ans Limit zu gehen, haben wir für Samstag eine bessere Basis!»

Die Erwartungshaltung von Sponsoren und Team mache ihm dabei nicht zu schaffen: «Wir haben unsere Schwachpunkte, an denen wir arbeiten müssen, aber das klappt nicht von heute auf morgen und das Team gibt mir die Zeit.»

Die eigene Motivation sei der größte Gegner: «Die größten Erwartungen hat man an sich selbst. Manchmal muss ich mich selbst zurückhalten und realistisch bleiben, denn wir sind gerade nicht in der einfachsten Situation.»

Für die zweite Saisonhälfte gebe es noch kein festes Ziel: «Wir haben uns keine konkrete Platzierung zum Ziel gesetzt. Doch zum Ende der Saison hin in die Punkte zu können, wäre sicher schön.»

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