Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Mahindra: Neuer Motor bald auf dem Prüfstand!

Von Günther Wiesinger
Choonia, Shukla und Firmenchef Suter

Choonia, Shukla und Firmenchef Suter

Der neue Mahindra-Moto3-Motor wird in der Schweiz gebaut. Erster Prüfstand-Test noch im Dezember.

Vorläufig fehlen noch einzelne Komponenten, zum Beispiel die Nockenwellen. «Die befinden sich noch in der Härterei», erläutert Eskil Suter, Geschäftsführer der Schweizer Engineering-Firma Suter Racing Technology (SRT).

Trotzdem soll der neue 250-ccm-Viertakt-Einzylinder-Motor mit ein paar Wochen Verspätung zwischen dem 24. und 31. Dezember erstmals auf dem Prüfstand laufen. «Momentan werden die ersten Triebwerke zusammengebaut. Wir brauchen dann rund 20 bis 30 Prüfstandstunden, ehe wir mit Miguel Oliveira oder Efren Vázquez das erste Roll-Out machen können», schilderte Suter. «Das sollte Mitte Januar stattfinden.»

Man müsse zuerst auf dem Prüfstand die Zuverlässigkeit unter Beweis stellen, ehe man sich weiter auf Leistungssuche begibt, stellte Suter fest. «Natürlich müssen wir damit rechnen, dass es bei so einem neuen Projekt zu Kinderkrankheiten kommt. Es wird nicht von Anfang an alles klaglos laufen. Aber auftauchende Probleme rasch zu lösen, das ist unsere grosse Stärke.»

Suter Racing Technology hat vor rund zehn Jahren auch die 150 Petronas-Dreizylinder-Motoren (900 ccm) für die Superbike-WM gebaut und bis zur Rennreife entwickelt. Deshalb hat Suter keine Befürchtung, es könne zu einem Desaster kommen wie 2012 bei Oral Engineering oder Emir, wo weder die Leistung noch die Zuverlässigkeit den Vorstellungen der Teams entsprach.

Suter und Mahindra werden 2013 nur zwei Fahrer mit den neuen Eigenbau-Motoren ausstatten. Bisher hält sich die Nachfrage in Grenzen. Dabei müsste jeder Hersteller im ersten Jahr bis zu acht Fahrer ausstatten können. Für 2014 soll das Angebot auf weitere Moto3-Rennställe ausgedehnt werden. «In der zweiten Saisonhälfte möchten wir um Top-Ten-Plätze fighten und uns bei den anderen Teams empfehlen», hat sich Suter vorgenommen, der sein Moto3-Projekt beim Brünn-GP im August mit den Mahindra-Managern Choonia und Shukla erstmals der Öffentlichkeit präsentiert hat.

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