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Efren Vazquez: «Von der Mahindra beindruckt»

Von Günther Wiesinger
Efren Vazquez

Efren Vazquez

Die Rundenzeiten der neuen in der Schweiz gebauten Moto3-Mahindra begeisterte nicht nur Efren Vazquez.

Die heimliche Sensation des ersten grossen Moto3-Tests der Saison war das indische Team Mahindra Racing mit Efren Vazquez und Miguel Oliveira, die am Donnerstag mit den Rängen 8 und 10 glänzten.

Vazquez fuhr mit 1:40,495 min nur 1,2 Sekunden langsamer als Bestzeithalter Maverick Viñales (KTM), auf die beste Honda von Romano Fenati verlor der 26-jährige Baske nur 0,2 Sekunden.

«Ich bin ziemlich happy», stellte Vazquez während einer kurzen Testpause fest. «Natürlich haben wir noch einige Entwicklungsarbeit vor uns. Aber der erste Eindruck von der neuen Mahindra ist erfreulich. Dieses Motorrad hat sicher Potenzial für die kommende Saison. Das ist ja eigentlich der erste Prototyp. Der Motor macht wirklich Freude, er hat genug Power. Auch am Chassis gibt es wenig auszusetzen, aber wir müssen weiter an der Abstimmung arbeiten. Ausserdem arbeitet das Team sehr professionell, die Mechaniker haben alle viel Erfahrung.»

Obwohl die Maschine vorher am Samstag nur in Castelletto di Branduzzo eine Supermoto- und Go-Kart-Piste in Norditalien) vom jungen Italiener Andrea Locatelli 50 Runden getestet worden war, tauchten in Valencia keine ernsthaften Kinderkrankheiten auf. Vazquez gab bereits am ersten Tag mit Platz 8 ein deutliches Lebenszeichen von sich.

«Meine Rundenzeiten sind wirklich eine Überraschung», gab Vazquez zu. «Wir haben auf Anhieb ein brauchbares Basis-Set-up gefunden und noch keine gravierenden Umstellungen an der Dämpfung vorgenommen. Ich reise jetzt ehrlich erleichtert zu den nächsten Tests in Jerez.»

Auch Eskil Suter, dessen Firma Suter Racing Technology die Mahindra entwickelt und gebaut hat, war die Genugtuung anzumerken. «Man darf nicht vergessen, vom Start des gesamten Mahindra-Projekts bis zum ersten Prüfstandtest sind nur vier Monate vergangen», gab er zu bedenken.

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