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KTM-Teamchef Ajo: «Solcher Test ist gute Referenz»

Von Jordi Gutiérrez
Luis Salom auf der KTM mit dem neuen Chassis

Luis Salom auf der KTM mit dem neuen Chassis

Der Moto3-Testtag in Mugello war für KTM und das Red-Bull-Ajo-Team eine lohnenswerte Angelegenheit. Der Teamchef sagt, warum.

Im Gegensatz zu einigen kleinen Teams wie Kiefer Racing trat die Moto3-Weltspitze geschlossen zum offiziellen Testtag in Mugello an. KTM nutzte die Gelegenheit und experimentierte in Italien mit einem Versuchsträger für 2014, dabei wurde eng mit dem Team Red Bull KTM von Aki Ajo zusammengearbeitet. «Ja, wir hatten ein neues Chassis hier. Es gab viele Dinge zu testen. Eine wichtiges davon war das Chassis. Wir haben eng mit dem Werk zusammengearbeitet und haben Informationen gesammelt. Wir hatten ein paar Optionen, die wir an diesem Tag getestet haben. Die Rundenzeiten waren nicht das Ziel heute. Aber am Ende konnten wir feststellen, dass die Zeiten gar nicht so schlecht waren», stellte der Finne mit Blick auf Luis Salom fest, der GP-Sieger vom Sonntag stellte die fünftbeste Zeit auf.

Ajo versicherte zudem die Wichtigkeit von Zwischensaisontests. «Es war ein harter Tag mit vielen Runden, wir haben viele Infos gesammelt. Aber ich denke, Testen ist immer sehr wichtig. Auch dann, wenn du nicht gleich eine überwältigende, neue Option entdeckst. Du lernst immer viel dazu. Das war auch an diesem Tag so. Wir verstehen nun unser Motorrad besser. Denn der Testwinter war ziemlich kurz, und das Motorrad war komplett neu. Ich denke, jeder einzelne Testtag ist wichtig. Gleich im Anschluss an einen GP zu testen ist natürlich ein bisschen hart für das Personal und die Fahrer. Aber es ist die beste Referenz, die du haben kannst, wenn du einen oder zwei Tage nach dem Rennen testen kannst.»

Deshalb konnte das KTM-Team von Ajo nicht nur mit dem Sieg vom Sonntag aus der Toskana abreisen, sondern mit hilfreichen neuen Erkenntnissen. «Es war ein sehr guter Test, ich bin glücklich. Wir haben nichts Unglaubliches herausgefunden, aber man lernt beim Test die ganze Zeit dazu. Im Rennsport muss man ruhig an die Sache herangehen, man kann nicht grosse Schritte erwarten. Es gilt, viel zu arbeiten, daraus lernen, und mehr verstehen. Das ist wichtig für die kommenden Rennen», sagte Ajo, dessen Spitzenfahrer Salom in der WM nur noch vier Punkte hinter Leader und Markenkollege Maverick Viñales (Team Calvo) liegt.

Steht bereits der nächste Testtermin fest? Ajo: «Im Moment steht noch kein weiterer Test fest. Wir haben vor ein paar Wochen in Almeria getestet mit Luis und dem Testteam des Werks. Ausserdem sind wir in Estoril gefahren, und jetzt in Mugello. Im Moment ist noch nichts Weiteres vorgesehen.»

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