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Philipp Öttl: «Erster Gang war zu kurz übersetzt»

Von Günther Wiesinger
Philipp Öttl

Philipp Öttl

Philipp Öttl musste sich beim WM-Lauf in Assen mit Platz 22 zufrieden geben. «Ich weiss nicht, was los war. Jedenfalls war der erste Gang zu kurz», sagte er.

Platz 22, dazu 50,7 Sekunden Rückstand – kein Wunder, wenn Moto3-Rookie Philip «Phil» Öttl mit seiner Leistung in Assen nicht zufrieden war. Denn der Kalex-KTM-Pilot aus dem Team TEC Interwetten Racing will bei jedem WM-Lauf um Punkte kämpfen.

Der 17-jährige Bayer zog in der Box minutenlang seinen Helm nicht aus, stützte die Hände auf den Kopf und liess seiner Enttäuschung freien Lauf.

«Ich kann nicht sagen, was los was, weil ich es selber nicht weiss. Entweder habe ich einen ganz miserablen Tag gehabt... Ich weiss es selber nicht. Ich habe mich von Anfang an einfach nicht durchgesetzt. Das ganze Wochenende hat mir schon die Übersetzung des ersten Gangs nicht gepasst. Der war zu kurz. Ich denke, wir hätten ihn länger machen müssen. Aber das ist mir im Endeffekt eigentlich auch erst jetzt eingefallen. Ich weiss einfach nicht, was los war. Ich bin richtig sauer. Ich hoffe, dass es bei den nächsten Rennen besser geht und wir endlich wieder in die Punkte fahren können. Am Donnerstag ist es gut gelaufen, also hätte es eigentlich auch diesmal klappen können.»

Öttl setzte sich im Finish immerhin in seiner Gruppe durch. «Ich habe vorher versucht, von dieser Gruppe wegzufahren. Aber es ist einfach nicht gegangen», ärgerte er sich.

Teambesitzer Dani Epp: «Immerhin hat Philipp am Schluss wieder seine Gruppe gewonnen. Mehr kann man nicht verlangen. Aber die Rookies haben sich hier in Assen alle schwer getan. Sie fuhren drei Sekunden langsamer als die Spitze!»

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