Racing Team Germany: Bekommt Jack Miller eine KTM?

Von Matthias Dubach
Teamchef Dirk Heidolf braucht für die nächste Saison wettbewerbsfähiges Material für die Moto3-WM, sonst droht der IDM-125-Champion von 2010 abzuspringen. FTR-Honda bleibt eine Option.

«Am Wichtigsten ist es, dass wir nächstes Jahr konkurrenzfähig sind, ganz klar», sagte Dirk Heidolf, Teamchef des Racing Team Germany, in Indianapolis. Fahrer Jack Miller ist zwar derzeit der beste Honda-Fahrer in der Moto3-WM und zeigte dies in Indy bis zu seinem Sturz erneut, aber wegen des unterlegenen Materials gegenüber KTM und Mahindra ging es für den Australier bisher nicht weiter nach vorne als auf WM-Rang 9.

Mit Miller und auch dem Schotten John McPhee würde Heidolf in der Saison 2014 weiterhin gerne zusammenarbeiten. «Aber das hängt davon ab, was wir ihnen bieten können. Bevor wir mit den Fahrern sprechen, wollen wir das Paket schnüren. Wir müssen etwas bieten können.»

Der RTG-Teamchef will bis zum Silverstone-GP in knapp zwei Wochen entscheiden, mit welchem Material die Mannschaft aus Hohenstein-Ernstthal nächstes Jahr antreten wird. «Uns liegen Angebote von KTM und Mahindra vor. Natürlich ist KTM am preisintensivsten, aber wir sprechen da nicht von einem Unterschied von 100.000 Euro. Aber es führt eigentlich kein Weg an KTM vorbei, sie machen einen super Job», versichert der Teamchef.

Die Option FTR-Honda ist aber nicht gestorben: «Angeblich will Honda etwas Neues machen. Wir erwarten, dass es in Brünn oder Silverstone dazu eine Info geben wird.» Heidolf vertraut seit der Einführung 2011 der 250-ccm-Viertakt-Moto3-Formel auf das FTR-Material und die Honda-Motoren, letztes Jahr holte das RTG mit Louis Rossi in Le Mans noch einen Sieg. Aber danach hielt der japanische Hersteller nicht mehr mit den Anstrengungen bei KTM und Mahindra-Hersteller Suter Racing Technology mit.

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