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Fabio Quartararo: Ein neuer Stern am MotoGP-Himmel?

Von Sharleena Wirsing
Den Namen Fabio Quartararo sollte man sich für die Zukunft im Gedächtnis behalten, denn der junge Franzose könnte der Nachfolger von Maverick Viñales oder gar Marc Márquez werden.

2013 schaffte Fabio Quartararo eine Sensation in der Spanischen Moto3-Meisterschaft (CEV), die in den letzten beiden Jahren von den heutigen GP-Siegern Alex Rins und Alex Márquez dominiert wurde. Beim letzten Rennen in Jerez holte der erst 14-jährige Rookie vier Gegner in der Meisterschaftstabelle ein und wurde somit zum jüngsten CEV-Champion aller Zeiten. Der französische Teenager löste Aleix Espargaró als jüngsten spanischen Champion ab, indem er die letzten drei Saisonrennen in Valencia und Jerez gewann.

Mit 14 Jahren ist Quartararo für einen direkten WM-Einstieg noch zu jung, daher wird er in der Spanischen Meisterschaft bleiben. Doch in den nächsten Jahren wird «El Diablo» (Der Teufel), wie er im Fahrerlager genannt wird, wohl auch die MotoGP-Gemeinde begeistern. Er könnte in die Fußstapfen von großen Talenten wie den Weltmeistern Maverick Viñales und Marc Márquez treten.

WM-taugliche Qualizeit in Jerez

Zum Vergleich: Quartararos Qualifying-Zeit für das Rennen in Jerez, bei sehr kühlen Bedingungen, war eine 1:47,100 min. Mit dieser Zeit wäre er beim Moto3-WM-Rennen in Jerez 2013 hinter Alex Rins von Platz zwei ins Rennen gestartet.

Im zarten Alter von vier Jahren begann Quartararo, Motorrad zu fahren, und nahm bereits mit sieben Jahren auf einer 50-ccm-Maschine an seinen ersten Rennen in Spanien teil. Seitdem gewann er jede Serie, in der er bislang angetreten ist.

In diesem Jahr gab Quartararo im Wild-Wolf-Team von Ex-Pilot Juan Bautista Borja sein Debüt in der FIM CEV Repsol Meisterschaft. Bereits bei seinem ersten Rennen auf der nassen Rennstrecke von Montmeló bei Barcelona schaffte er den Sprung auf das Podest. Danach folgte jedoch ein kleines Leistungstief. Für das fünfte Rennwochenende in Navarra qualifizierte er sich dann für die Pole-Position.

Nach diesem Rennen unternahm das Team zwei wichtige Veränderungen, die schließlich Früchte tragen sollten. Zunächst wurde Ingenieur Christian Lundberg, ein ehemaliger Mechaniker von Maverick Viñales, ins Team geholt. Außerdem wurde für den Fahrer ein spezifischer Trainingsplan entworfen, um ihm zu helfen, sein volles Potenzial zu erreichen.

Quartararo kam auf dem achten Platz in der Gesamtwertung und nur 40 Punkten auf seinem Konto zur vorletzten Runde nach Valencia. Den Circuito Ricardo Tormo verließ der FTR-Honda-Pilot jedoch als Sieger beider Rennen.

Er stieg im Gesamtklassement nach oben und hatte plötzlich eine Außenseiter-Chance, in der letzten Runde in Jerez den Titel zu gewinnen. Nach dem Sturz von Maria Herrera, die die Meisterschaft zuvor angeführt hatte und einem mechanischen Defekt für Alejandro Medina, holte Quartararo nach einem großartigen Sieg mit einem Punkt Vorsprung auf Rivale Marcos Ramirez den Titel.

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