Jakub Kornfeil: «Diese Arbeit macht mir Freude»

Die vergangene Moto3-WM-Saison schloss Kornfeil bei RW Racing auf einer Kalex-KTM als Gesamtelfter ab. Vor dem IRTA-Test in Valencia konnte er seine neue Werks-KTM und das neue Team schon in Almeria drei Tage lang kennenlernen.

Schon am zweiten Tag (Mittwoch) hat er auf dem Ricardo-Tormo-Circuit seine Quali-Zeit vom Valencia-GP unterboten (GP 2013: 1:41,071, Test 2014: 1:40,444).

Am gestrigen Donnerstag waren die Bedingungen auf der Valencia-Rennstrecke nicht mehr so optimal, alle Rennfahrer ärgerten sich über den starken Wind. Trotzdem lagen Kornfeils Zeiten regelmäßig unter 1:41. In der Zeitentabelle nach drei Tagen ist «Kubajz» auf dem 13. Gesamtrang zu finden. Der Rückstand auf Leader Niccolò Antonelli lag bei 0,990 Sekunden.

Teamkollege Isaac Viñales gelang die fünftbeste Zeit. Er fuhr 1:40,060 min und büsste auf Antonelli nur 0,606 sec ein. Der Spanier liess Kornfeil um 0,384 sec hinter sich.

«Ich bin ich sehr zufrieden. Zusammen mit meinem Team kann ich in der Calvo-Box alles sehr genießen; wir machen deswegen große Fortschritte», schilderte Kornfeil. «Mein Team umfasst insgesamt sechs Personen, unter ihnen ist auch ein Suspension-Spezialist, was ich in meinen bisherigen Teams nie zuvor hatte. Zusammen mit dem Data-Recording-Spezialisten, der sich um meine persönlichen Eindrücke kümmert, kann eine effektive Set-up-Lösung gefunden werden. Trotz der hohen Professionalität im Team ist in unserer Box die perfekte Stimmung; wir haben ein super Umfeld. Wenn etwas falsch läuft, sieht man keine schlechte Stimmung.»

«Unser Hauptziel für den Valencia-Test war es, die perfekte Position auf dem Bike zu finden, und das haben wir geschafft. Wir sind ziemlich viele Runden gefahren. Ich finde sehr gut, dass die KTM-Techniker in der Nähe sind, wenn wir Hilfe brauchen. Mit diesem Stahlrahmen muss man in die Kurven ein bisschen anders einbiegen als voriges Jahr mit der Kalex. Wir haben auch nicht so viele Reifen verwendet wie einige andere Teams, die immer mit frischen Reifen auf Rundenrekord-Jagd gegangen sind. Wir haben die schnellen Zeiten mit gebrauchten Reifen geschafft», erzählte Jakub.

«Ich freue mich schon auf den IRTA-Test ab Dienstag in Jerez. Diesen Kurs mag ich wirklich», betonte der ehemalige Red Bull-Rookie, der beim Jerez-GP 2013 sein bisher bestes GP-Ergebnis im Trockenen (bei 73 GP-Starts) eingefahren hat – und zwar Platz 5.

Valencia-Test, 3. Tag, Donnerstag, 13. Februar 2014

Valencia-Test, Schlussrangliste nach 3 Tagen