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Philipp Öttl (6.): «So schnell wie noch nie in Jerez»

Von Matthias Dubach
Philipp Öttl (hier vor Danny Kent): Top-Ten-Platz am zweitletzten Testtag vor der neuen Saison

Philipp Öttl (hier vor Danny Kent): Top-Ten-Platz am zweitletzten Testtag vor der neuen Saison

Moto3-Pilot Philipp Öttl wird beim Jerez-Test nicht mehr den ganzen letzten Tag bestreiten. Die Form stimmt, die Saison kann kommen.

Philipp Öttl kann am Donnerstag den letzten Testtag vor der neuen Moto3-Saison gelassen in Angriff nehmen. Der Kalex-KTM-Pilot beendete den zweiten Tag in Jerez als starker Sechster, auf die Bestzeit von KTM-Dominator Jack Miller büsste Öttl 0,708 sec ein.

«Wir sind sehr weit, auch wenn wir an den ersten beiden Tagen jeweils am Anfang etwas Probleme hatten. Am Dienstag haben wir etwas faulige Reifen erwischt. Als wir wieder auf ältere Reifen gewechselt haben, wurde es wieder besser, die Probleme waren verschwunden. Zum Schluss war es gut, ich war am Ende 15. Das war im Rahmen. Am Mittwoch haben wir das neue 2014er Getriebe probiert, da wurde von KTM nicht die richtige Kupplungsmutter ausgegeben. Dadurch haben wir Probleme gehabt und mussten dies zuerst einmal erkennen. Das war etwas unglücklich, aber danach hat es ganz gut funktioniert», schilderte der Bayer.

Öttl konnte mit 1:46,967 min seine persönliche Jerez-Rekordzeit aufstellen: «In der zweiten Session, als der Wind nicht mehr stark war, haben wir versucht zu pushen, das hat mit meiner ersten 1:46,9er Zeit ganz gut funktioniert. So schnell war ich hier noch nie, obwohl die Bedingungen diesmal nicht so gut waren wie letztes Mal. Zum Schluss haben wir noch neue Bremsbeläge ausprobiert. Diese waren etwas aggressiver, damit habe ich am Schluss etwas zu kämpfen gehabt. Darauf muss ich mich noch einschiessen, denn ich glaube, wenn man sie richtig benutzt, sind sie besser. Bei den anderen habe ich mehr zupacken müssen. Wenn ich das bei den neuen auch mache, dann bekomme ich gleich Probleme.»

Der Moto3-Pilot aus dem Interwetten-Paddock-Team wird am letzten Tag nur noch zwei der drei Sessions bestreiten. «Wir müssen noch alles einpacken, sonst sind wir bis Nachts um 2 Uhr da… Wir wollen die beiden Outings nochmals gut nutzen, aber wir werden auf jeden Fall gut auf die Saison vorbereitet sein. Wir müssen alles vorbereiten, das wird ziemlich lange dauern. Ich muss auch noch alles für mich einpacken, denn es kommen drei Überseerennen in Folge. Da musst du auch pro Wochenende mit einem Sturz rechnen», meinte Öttl, der letztes Jahr in der ganzen GP-Saison nur einmal stürzte…

In einer Woche wird beim Katar-GP bereits das erste Mal unter Flutlicht trainiert. Öttl: «Ich denke, wir sind gut vorbereitet. Ich freue mich sehr auf die Saison, Katar ist sowieso etwas spezielles. Erstens finde ich das Hotel super, es ist dort schön warm, in der Nacht fahren ist auch etwas Besonderes, mir gefällt es sehr. Und die Tests waren gut, wir können also mit gutem Gefühl anreisen.»

Tagesrangliste Moto3-Test Jerez, Mittwoch, 12. März 2014
Pos. Fahrer Zeit Diff.
1. Jack Miller (AUS/KTM) 1:46,259
2. Isaac Viñales (E/KTM) 1:46,551 0,292
3. Danny Kent (GB/Husqvarna) 1:46,809 0,550
4. Jakub Kornfeil (CZ/KTM) 1:46,901 0,642
5. Efren Vazquez (E/Honda) 1:46,958 0,699
6. Philipp Öttl (D/Kalex-KTM) 1:46,967 0,708
7. Juanfran Guevara (E/Kalex-KTM) 1:47,040 0,781
8. Miguel Oliveira (P/Mahindra) 1:47,065 0,806
9. Francesco Bagnaia (I/KTM) 1:47,206 0,947
10. Alex Rins (E/Honda) 1:47,217 0,958
11. Alex Marquez (E/Honda) 1:47,229 0,970
12. Niccolo Antonelli (I/KTM) 1:47,231 0,972
13. Romano Fenati (I/KTM) 1:47,275 1,016
14. Eric Granado (BR/KTM) 1:47,328 1,069
15. John Mcphee (GB/Honda) 1:47,491 1,232
16. Brad Binder (ZA/Mahindra) 1:47,524 1,265
17. Karel Hanika (CZ/KTM) 1:47,741 1,482
18. Niklas Ajo (FIN/Husqvarna) 1:47,829 1,570
19. Livio Loi (B/Kalex-KTM) 1:48,009 1,750
20. Scott Deroue (NL/Kalex-KTM) 1:48,163 1,904
21. Arthur Sissis (AUS/Mahindra) 1:48,252 1,993
22. Alessandro Tonucci (I/Mahindra) 1:48,322 2,063
23. Ana Carrasco (E/Kalex-KTM) 1:48,403 2,144
24. Alexis Masbou (F/Honda) 1:48,565 2,306
25. Enea Bastianini (I/KTM) 1:48,586 2,327
26. Matteo Ferrari (I/Mahindra) 1:48,602 2,343
27. Zulfahmi Khairuddin (MAL/Honda) 1:48,734 2,475
28. Andrea Locatelli (I/Mahindra) 1:49,193 2,934
29. Luca Grünwald (D/Kalex-KTM) 1:49,567 3,308
30. Jules Danilo (F/Mahindra) 1:49,880 3,621
31. Bryan Schouten (NL/Mahindra) 1:49,891 3,632
32. Gabriel Ramos (VEN/Kalex-KTM) 1:50,394 4,135
33. Hafiza Rofa (MAL/KTM) 1:53,100 6,841

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