Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Philipp Öttl: Verbremser, Verschalter – nur Platz 31

Von Markus Schocker
Philipp Öttl war auch am ersten Trainingstag in Motegi weitab von seiner Bestform. Er leistete sich einige Fahrfehler, am Nachmittag waren nur drei Piloten langsamer als der Interwetten-Pilot.

Was ist nur mit Philipp Öttl los? In einer ohnehin bereits enttäuschenden Saison neigt sich die Formkurve des 18-Jährigen aus dem Berchtesgadener Land immer weiter nach unten. Bereits in Aragón stand Öttl in allen vier Trainings unter den letzten Vier der Zeitenliste. Im Rennen startete er jedoch eine starke Aufholjagd von Platz 31 auf 16, die nach einem Sturz jedoch beendet war.

In Motegi war seine Leistung bisher enttäuschend: Nur Platz 31 im zweiten freien Training, in der ersten Session am Vormittag hatte es noch zu Platz 27 gereicht.

«Es fällt mir immer nach wie vor schwer, nach dem Bremsen einzulenken und spät zu bremsen. Doch genau das ist hier in Motegi wichtig», sagt Öttl. «Ich habe mich heute einige Male verbremst. Okay, das kann auf einer Strecke wie Motegi, mit ihren vielen harten Bremsphasen, schon einmal passieren – aber bitte nicht so oft wie bei mir heute.» Außerdem, so Öttl, habe er sich noch viele andere Fahrfehler erlaubt, unter anderem einige Verschalter.

Man muss honorieren, mit welcher Offenheit Öttl seine Fehler benennt und mit welcher Selbstkritik er seine Leistungen betrachtet. Ausflüchte oder Schuldzuweisungen in Richtung Team hört man von Öttl nicht.

Für den morgigen Samstag lautet der Vorsatz des Interwetten-Piloten: «Meine Leichtsinnsfehler abstellen und auf jeden Fall bessere Zeiten fahren als heute.»

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