Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Alex Márquez: «Habe in Valencia die Nerven behalten»

Von Sharleena Wirsing
Alex Márquez sprach über das Rennen, in welchem er sich zum ersten Mal zum Weltmeister machte, die Arbeit während der Saison und seinen Schlüssel zum Erfolg.

Der jüngere der beiden Márquez-Brüder schrieb am Sonntag, dem 9. November, Geschichte, als er sich in Valencia seinen ersten Weltmeister-Titel sicherte. Er wurde damit zu der einen Hälfte des ersten Brüder-Duos, die GP-Weltmeister werden konnten.

Zu einem Zeitpunkt der Saison hatte er auf WM-Leader Jack Miller bereits 44 Punkte eingebüßt, aber Márquez kämpfte sich wieder nach vorn und übernahm in Aragón die WM-Führung.

Auch wenn Miller in Valencia beim Finale alles gab, um das Ruder doch noch einmal herumzureißen, ging die Krone letzten Endes an Márquez, der mit Platz 3 seinen ersten WM-Titel sicherte.

«Wir haben niemals aufgegeben», erklärte Márquez. «Wir hatten immer das Ziel, ins letzte Saisondrittel zu kommen und dann noch intakte Titelchancen zu haben. Das hat uns dieses Jahr immer weiter hart arbeiten lassen. In Alcañiz habe ich angefangen zu glauben, dass wir Weltmeister werden können, als ich zum ersten Mal die WM-Führung übernommen habe. Ich habe mir dann gesagt: ‹Ok. Alex, du führst die Gesamtwertung an, aber das musst du auch halten. Bleib am Ball.›»

Der 18-Jährige, der 2015 mit dem Team Estrella Galicia Marc VDS in der Moto2-Klasse antritt, glaubt, dass ihm diese positive Einstellung dabei geholfen hat, den Titel zu holen. «Ich habe es geschafft, in jedem Moment ruhig zu bleiben», versicherte der Spanier. «Wir haben weiter Punkte geholt und ich wusste, dass wir mit vielen Möglichkeiten nach Valencia kommen. Wir waren darauf vorbereitet, mit einer schwierigen Situation umzugehen und diese zu managen. Diese konnten wird angehen, ohne die Nerven zu verlieren und das vor allem aufgrund der harten Arbeit, die wir an jenem Wochenende gemacht haben.»

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