Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Philipp Öttl (KTM): Ohne Windschatten auf Platz 9

Von Waldemar Da Rin
Philipp Öttl auf der KTM des Schedl-Teams in Aragón

Philipp Öttl auf der KTM des Schedl-Teams in Aragón

Im Moto3-Qualifying von Aragón zeigte Philipp Öttl eine starke Leistung. Mit Startplatz 9 schuf er eine gute Ausgangslage für das Rennen am Sonntag. «Eine abartige Zeit», lobte Vater Peter.

In der letzten Minute des Moto3-Qualifyings in Aragón schoss Philipp Öttl auf Platz 4 nach vorne, am Ende sicherte der KTM-Pilot aus dem Schedl-Team den neunten Startplatz.

«Viele der Fahrer vor mir hatten Windschatten, während ich alleine unterwegs war», berichtete Philipp Öttl gegenüber SPEEDWEEK.com. «Wir wollten eigentlich zwei Exits mit einem Stopp fahren, aber ich entschied mich kurzfristig um. Wir haben dann hinten noch einen weichen Reifen versucht. Mit war ich eine halbe Sekunde schneller und kam nochmal an die Box, um vorn und hinten Medium-Reifen zu holen. Das war richtig gut. Im Run zuvor hatte ich einen neuen weichen Reifen, aber vorne einen gebrauchten Medium-Reifen drauf.»

«Da kein schneller Fahrer in meiner Nähe war, musste ich alleine fahren. Es war eine gute Runde. Fahrerisch war ich viel besser und konnte mich auch im Qualfiying steigern. Mein Bike hat gut funktioniert, es hat alles gut zusammengepasst. Ich bin mit dem neunten Startplatz sehr zufrieden. Es ist immer gut, wenn man unter den Top-10 losfahren kann, um weiter nach vorne zu kommen. Es wird schwierig, aber ich denke, ich habe eine gute Pace, denn ich konnte meine Runden konstant fahren», erklärte Philipp Öttl.

Vater Peter Öttl, der 2016 das Schedl-Team übernimmt, lobte: «Er hatte nur eine Zehntel Rückstand auf Platz 4 und fuhr alleine, was etwa drei bis vier Zehntel ausmacht. Dafür war es eine abartige Zeit. Er war in den Kurven viel schneller als am Freitag.»

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