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Ducati-Projekt: Alessandro Lupino litt Schmerzen

Von Johannes Orasche
Ducati-Motocross-Testfahrer Alessandro Lupino erlebte bei der Italienischen Meisterschaft in Cingoli ein hartes Wochenende, kämpfte sich aber trotz gesundheitlicher Probleme aufs Podium.

Die zweite Station zur Italienischen Meisterschaft in Cingoli, westlich von Ancona gelegen, war für Ducati mit dem neuen 450er-Cross-Bike kein einfacher Einsatz. Bei wechselhaften und kühlen Bedingungen hatte Testfahrer Alessandro Lupino (34) große Mühe.

Der ehemalige MXGP-Fahrer kam in beiden Rennen auf dem «Tittoni Circuit» erst nach hartem Kampf auf Platz 3 und musste an die Schmerzgrenze gehen. Mit vor Ort war auch Edeltester Tony Cairoli (38), der seinem langjährigen Kumpel Lupino mit Tipps zur Seite stand.

Was war passiert? Der achtfache Italienische Meister Lupino, der in der Quali die viertschnellste Zeit fuhr, war durch ein Rückenproblem beeinträchtigt. Hinzu kam, dass er in beiden Rennen keinen herausragenden Start hatte und somit auf der rutschigen Piste viel Boden gutmachen musste.

«Alessandro hat ein Problem mit dem Rücken, das schon drei Tage vor dem Rennen losging», berichtete Ducati-Projektleiter Paolo Ciabatti. «Es handelt sich möglicherweise um einen Bandscheibenvorfall. Er musste Schmerzmittel einnehmen, war ziemlich steif und konnte sich nicht gut auf dem Motorrad bewegen. Dazu kamen auch noch schlechte Starts.»

Die Laufsiege gingen in Cingoli an den Slowenen Jan Pancar (KTM) und Giuseppe Tropepe (Honda). Die MXGP-Piloten Isak Gifting und Alvin Ostlund waren ebenfalls vorne dabei.

Die nächste Station im Rahmen der Italienischen Meisterschaft und für das Ducati-MX-Projekt folgt am 25. und 26. Mai auf der Ex-GP-Piste in Montevarchi in der Toskana. Für die nächsten Wochen sind mit Lupino und Cairoli weitere Tests geplant, 2025 will Ducati mit dem 450er-Cross-Bike in die Serienproduktion gehen.


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