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Daniel Siegl: «Podium ist drin»

Von Harald Englert
Daniel Siegl

Daniel Siegl

Beim ADAC Masters-Rennen im österreichischen Ried kehrte TEKA Suzuki-Pilot Daniel Siegl nach langer Durststrecke in die Erfolgsspur zurück.

Der 25-Jährige Thüringer hatte sich vergangenen Winter beim Stuttgarter Supercross die Schulter gebrochen: «Zum ersten Mal konnte ich in Ried ohne Kraftprobleme von Anfang bis Ende durchfahren. Jetzt bin ich langsam wieder da, wo ich eigentlich hin will und hingehöre.»

In Ried gewann Siegl nicht nur den spektakulären Weitsprungwettbewerb mit stolzen 61,30 Metern, sondern glänzte in beiden Finalläufen mit ungewohnt guter Reaktion am Gatter. Platz 5 im Gesamtklassement war der verdiente Lohn, nach dem Rennen meinte ein zufriedener Siegl: «Hier in Ried hat es mir richtig Spass gemacht. Mein zweites Rennen war sehr gut. Seit meiner Verletzung habe ich sehr viel an mir gearbeitet, und das hat sich dieses Wochenende endlich bezahlt gemacht. Ich möchte mich in den kommenden Rennen weiter steigern und konstant unter die ersten Fünf fahren. Vielleicht ist sogar mal ein Podium drin.»

Zu seinem zehn Jahre jüngeren Teamkollegen und Freund Ken Roczen meint der Suzuki-Pilot: «Klar stachelt es den Ehrgeiz an, wenn man denkt, voriges Jahr konntest du ihn noch in die Tasche stecken. Ich freue mich für ihn und versuche jetzt erst recht, ihn zu kriegen, wenn wir beim Masters gegeneinander fahren.»

In der nationalen Serie DM Open liegt Daniel Siegl hinter dem Tschechen Filip Neugebauer (Pfeil Kawasaki) auf Rang 2 im Gesamt-Ranking und hat den Titel noch lange nicht aufgegeben: «Es sind nur 126 Punkte Abstand, wenn ich es noch packen will, muss ich in Strassbessenbach gewinnen.» Es wäre nach dem Gewinn der DM Open 2005 der zweite grosse Titel seiner Karriere.

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