Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Bradley Smith: Noch nicht von Jonas Folger überzeugt

Von Otto Zuber
Bradley Smith: «Bei Jonas Folger müssen wir abwarten und schauen, wie er sich entwickelt»

Bradley Smith: «Bei Jonas Folger müssen wir abwarten und schauen, wie er sich entwickelt»

Bradley Smith und Pol Espargaró überlassen ihre Tech-3-Yamaha-Plätze den MotoGP-Rookies Johann Zarco und Jonas Folger. Smith ist überzeugt, dass Zarco stark sein wird, bei Folger ist er sich hingegen nicht so sicher.

Mit dem Abgang von Bradley Smith und Pol Espargaró zum neuen KTM-Werksteam übernehmen zwei MotoGP-Aufsteiger die Plätze im Tech3-Yamaha-Team: Der aktuelle – und einzige zweifache – Moto2-Weltmeister Johann Zarco und der fünffache GP-Sieger Jonas Folger werden künftig für die französische Truppe auf Punkte-Jagd gehen.

Während Zarco bereits 16 GP-Siege erringen konnte (einen davon in der 125-ccm-Klasse), fällt der Leistungsausweis von Folger vergleichsweise bescheiden aus: Der 23-Jährige gewann 2011 in Silverstone ein Rennen in der 125-ccm-Klasse und eines in der Nachfolgeserie Moto3 (2012 in Brünn) sowie drei weitere Läufe in der Moto2. Die Saison 2016 schloss er auf dem siebten Gesamtrang ab.

Entsprechend schwer fällt es Vorgänger Smith, eine Leistungsprognose für den Deutschen abzugeben. Im Gespräch mit den Kollegen von Crash.net verrät der Brite: «Ich denke Zarco ist ein sehr kompletter Fahrer, der sich bewähren wird. Bei Folger müssen wir abwarten und schauen, wie er sich entwickelt und wozu er fähig ist. Die Statistik zeigt, dass Zarco ein Top-Pilot ist. Folger ist viel schwieirger einzuschätzen: Vielleicht schafft er es, vielleicht aber auch nicht.»

Der 26-Jährige aus Oxford betont, dass die beiden MotoGP-Rookies mit einem Vorteil in die neue Saison starten werden: «Ich weiss noch nicht, mit welchem Paket sie im nächsten Jahr bei Tech-3 antreten werden. Aber alles, was sie von dieser Saison ans Bike bekommen, wurde auch mit Blick auf die Michelin-Reifen entwickelt.»

Smith und Pol Espargaró hatten wegen des Vorjahres-Materials noch auf Tech-3-Yamaha-Bikes ausrücken müssen, die für die Bridgestone-Reifen entwickelt worden waren.

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