Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

«King» Sam Lowes sorgt für ersten Schrott bei Aprilia

Von Gino Bosisio
Crashkönig Sam Lowes

Crashkönig Sam Lowes

Nach einer halben Stunde des ersten MotoGP-Trainings in Katar, lag Aprilia-Werksfahrer Sam Lowes zum ersten Mal neben seiner RS-GP. Teamkollege Aleix Espargaró rettete als Zehnter die Ehre des Herstellers aus Noale.

Aleix Espargaró konnte seine ordentlichen Leistungen während der Wintertests im ersten freien Training am Donnerstagabend mit Rang 10 bestätigen. Zwar verlor der Spanier auf Spitzenreiter Maverick Viñales (Movistar Yamaha) bedenkliche 1,556 sec, doch starke Fahrer wie die Werksasse Andrea Dovizioso (Ducati) und Andrea Iannone (Suzuki) ließ er hinter sich.

Die Aprilia-Piloten klagten wie kaum andere über die schlechten Bedingungen auf dem Losail Circuit. Hält man sich vor Augen, dass Viñales nur knapp 4/10 sec über dem Rundenrekord blieb, kann es nicht so schlimm gewesen sein.

«Dass ich nicht gescheit bremsen konnte, lag wahrscheinlich am vielen Sand auf der Strecke», bemerkte Espargaró. «Mit meinem Fahrstil muss ich mich auf den Halt des Vorderrads verlassen können. Bei niedrigem Grip strauchle ich. Dass ich es trotzdem in die Top-10 geschafft habe, ist ein gutes Zeichen.»

Teamkollege Sam Lowes, dem aufgrund seiner zahlreichen Moto2-Stürze längst der Titel des Crashkönigs anhängt, wurde allen Vorurteilen gerecht: Der Engländer schmiss seine Aprilia RS-GP noch vor Trainingshalbzeit weg. Danach ließ er es ruhiger angehen und verzichtete gegen Ende sogar auf einen weichen Hinterreifen. Das Ergebnis: 3,571 sec Rückstand und Vorletzter. Zu Aleix Espargaró fehlen ihm 2 sec, nur KTM-Werksfahrer Bradley Smith war langsamer.

«Die Bedingungen waren ganz anders als während des Tests», verteidigte sich Lowes. «Ich begann mit dem Setting von damals, bekam aber nicht die gleichen Rückmeldungen. Eine gute Rundenzeit war nur mit dem weichen Reifen möglich, auf diesen verzichtete ich aber. Alles in allem ist meine Situation nicht alarmierend. Ich werde am Freitag auf Zeitenjagd gehen.»

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