Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Danilo Petrucci: «Mein Spritverbrauch war zu hoch»

Von Otto Zuber
Danilo Petrucci verbrauchte in den ersten Runden zu viel Sprit

Danilo Petrucci verbrauchte in den ersten Runden zu viel Sprit

Danilo Petrucci kreuzte in Argentinien die Ziellinie als Siebter und war damit der zweitbeste Ducati-Pilot hinter Álvaro Bautista. Dabei wurde der Italiener vom hohen Spritverbrauch eingebremst, wie er hinterher verriet.

Zu Beginn des zweiten MotoGP-Saisonrennens in Argentinien war Danilo Petrucci noch schnell genug unterwegs, um vom vierten Platz zu träumen, den letztlich Markenkollege Álvaro Bautista eroberte. Petrux musste sich hingegen mit dem siebten Platz begnügen – und das aus gutem Grund, wie er den Kollegen vom britischen Fachblatt «Bikesportnews» nach dem Rennen erzählte.

«Der Start des Rennens war sehr gut und ich schaffte es, zwischen Valentino Rossi und Dani Pedrosa zu bleiben», berichtete der Italiener aus dem Pramac-Team, der aus der zweiten Startreihe losfahren durfte und sich in der Folge mit Pedrosa und Johann Zarco angelegt hatte. «Das einzige Problem war nur, dass mein Spritverbrauch zu hoch war und ich nach sieben Runden in den schwächsten Power-Modus wechseln musste», fügte er seufzend an.

«Auf der Geraden zogen alle an mir vorbei», klagte Petrucci, der aber auch erzählte: «Dafür war mein Bike auf der Bremse richtig gut. Deshalb konnte ich in der fünften Kurve selbst auf der Aussenseite härter bremsen.»

Der Spritverbrauch war nicht seine einzige Sorge, wie der 26-Jährige aus Terni weiter berichtete: «Etwa zur Rennmitte begannen dann die Probleme mit dem Hinterreifen. Ich hatte keine Traktion und in den letzten zehn Runden habe ich etwa eine Sekunde pro Runde verloren. Deshalb konnte ich auch nicht vor Folger bleiben.»

Dennoch fällt Petruccis Rennbilanz positiv aus: «Es war trotzdem ein gutes Rennen. Ich bin happy, dass unser Bike erstmals alle drei Tage funktioniert hat, denn das bedeutet, dass wir gute Arbeit geleistet haben. Nun müssen wir eine Lösung finden, um das Reifenmanagement vor allem mit Blick auf den Hinterreifen zu verbessern. Auch ich muss in diesem Bereich zulegen.»

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