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Livio Suppo (HRC): «Nicht in Panik verfallen»

Von Frank Aday
Nur 13 Punkte und WM-Rang 8 – so schlecht startete Weltmeister Marc Márquez noch in keine MotoGP-Saison. HRC-Sportdirektor Livio Suppo mahnt: «Wir müssen ruhig bleiben.»

Seit seinem MotoGP-Aufstieg stürzte Marc Márquez nie in einem der ersten beiden Saisonrennen. Zudem erreichte bisher immer zumindest in einem das Podest. 2014 gewann er die ersten zehn Rennen, 2013 und 2016 gewann er eines der beiden ersten Rennen und war im anderen Dritter. 2015 wurde er in Katar Fünfter und siegte in Austin.

Um einen ähnlich schlechten Saisonstart von Márquez zu finden wie 2017, muss man in seine Moto2-Zeit zurückblicken: 2011 ging er in den ersten drei Saisonrennen leer aus, wurde aber trotzdem WM-Zweiter hinter Stefan Bradl.

Durch seinen Sturz in Argentinien wurde Márquez auf den achten WM-Rang zurückgeworfen und liegt nun ganze 37 Zähler hinter Maverick Viñales. «Wir sehen trotzdem das Positive: Keiner von beiden hat sich verletzt», erklärte HRC-Sportdirektor Livio Suppo gegenüber «GPone». «Und beide waren stark unterwegs. Cal Crutchlow schaffte es zudem auf das Podium. Das zeigt, dass unsere Maschine, obwohl sie noch nicht bei hundert Prozent ist, schon konkurrenzfähiger ist als im Vorjahr.»

Riskierte Márquez zu viel? «Wenn wir uns die Zeiten anschauen, war Marc schnell, aber nicht so schnell. Es war seine Pace, auch Dani lag ein bisschen hinter Petrucci, er übertrieb es aber nicht. Leider ist die Strecke von Termas de Río Hondo sehr rutschig, in Kombination mit den Bodenwellen passieren schnell Fehler. Wir müssen nun ruhig bleiben und dürfen nicht in Panik verfallen. Das Bike bietet noch Raum für Verbesserungen. Im Warm-up waren beide Fahrer zufrieden. Wir können es gut machen.»

Doch die Platzierungen 8 und 10 in der Gesamtwertung sind ernüchternd. «Ohne Zweifel, aber die Saison hat erst begonnen. Ich erinnere mich an 2011, als Casey [Stoner] bei einem Vorfall mit Valentino in Jerez stürzte. Es war das zweite Rennen. Aber danach holte der trotzdem den Titel. Wir müssen die Dinge nun Rennen für Rennen angehen und unser Bestes tun», meint Suppo.

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