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Alex Rins: «Kein Gefühl für MotoGP-Bike mehr»

Von Jordi Gutiérrez
In Barcelona schwang sich Alex Rins zum ersten Mal nach seiner Verletzung beim Austin-GP auf die Suzuki GSX-RR. Der Spanier lag weit zurück und nannte im Anschluss die Gründe dafür.

MotoGP-Rookie Alex Rins, der in Jerez von Suzuki-Testfahrer Takuya Tsuda und in Le Mans, Mugello und Barcelona von Sylvain Guintoli vertreten wurde, gab beim Barcelona-Test sein Comeback.
Nach seinem starken neunten Platz beim Saisonauftakt in Katar als bester Rookie und einem Nuller in Argentinien verletzte sich Alex Rins schon beim dritten Rennwochenende der Saison 2017 in Austin schwer am Handgelenk. Beim Montagstest in Barcelona schwang sich der 21-jährige Rins nun endlich wieder auf seine GSX-RR.

Am Ende lag Rins mit ganzen 2,419 sec Rückstand auf dem 17. Platz vor Sylvain Guintoli. «Ich habe während meiner Verletzungspause jegliches Gefühl für die MotoGP-Maschine verloren. In meiner ersten Runde dachte ich, ich sei schon viel zu schnell unterwegs. Doch beim Blick auf die Zeit dachte ich mir: Fuck, ich bin langsam», lachte Rins. «Der erste Tag in Barcelona war sehr wichtig, um wieder Selbstvertrauen aufzubauen und das Limit zu finden. Ich bin happy, das war ein guter Tag. Ausprobiert haben wir nichts. Ich fuhr einfach viele Runden, meine Hand fühlte sich gut an. Seit Austin wurde nur der Sitz der Maschine etwas abgeändert. Am Dienstag werde ich ein paar Dinge ausprobieren – auch ein neues Chassis.»

Doch auch Rins’ erster Tag zurück auf der MotoGP-Maschine verlief nicht ohne Zwischenfälle. «In Kurve 3 machte ich einen kleinen Fehler, wurde nach außen getragen, erwischte drei Bodenwellen und verlor die Front. Doch ich habe meine Hand nicht verletzt. Das ist gut. Ich hoffe, dass ich fit genug bin, um in Assen zu fahren. Wir werden das am Dienstag mit dem Team und mit den Japanern entscheiden. Wenn du dich so verletzt, sind die ersten Runden natürlich schwer. Doch Runde um Runde erhielt ich mehr Vertrauen, um hart in die Kurven zu bremsen.»

Der Spanier drehte 62 Runden. «Nach der Operation konnte ich zwei Wochen keine Art von Motorrad fahren. Ich konnte nur ein bisschen Rad fahren. Das war hart. Doch danach habe ich zweimal täglich trainiert, um wieder Muskeln aufzubauen. Denn mit diesen Bikes kannst du nur schnell sein, wenn du genug Kraft hast», weiß der Rookie.

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