Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Danilo Petrucci, 12.: «Das ist mir noch nie passiert»

Von Otto Zuber
Danilo Petrucci: «Leider fand ich mit dem Hinterreifen nicht genügend Grip, deshalb konnte ich nicht zeigen, was ich drauf hatte»

Danilo Petrucci: «Leider fand ich mit dem Hinterreifen nicht genügend Grip, deshalb konnte ich nicht zeigen, was ich drauf hatte»

Auf dem Sachsenring erlebte das Pramac-Ducati-Duo Danilo Petrucci und Scott Redding eine Enttäuschung. Der von Platz 2 gestartete Italiener kam als Zwölfter ins Ziel, sein britischer Teamkollege belegte Rang 20.

Der Deutschland-GP brachte für Danilo Petrucci nicht den gewünschten Erfolg. Der Ducati-Pilot aus dem Team Octo Pramac Racing hatte am Vortag noch mit der zweitschnellsten Qualifying-Rundenzeit geglänzt. Doch im Rennen schaffte er es nicht einmal in die Top-Ten. Am Ende fehlte dem von Position 2 gestarteten Italiener über eine halbe Minute auf Rennsieger Marc Márquez!

Die Probleme begannen schon vor dem Start, wie «Petrux» nach der Zieleinfahrt schilderte: «Es tut mir leid, wie die Dinge gelaufen sind. Ehrlich gesagt fühlte sich das Bike schon auf der Aufwärmrunde eigenartig an. Ich hatte Mühe, es überhaupt auf der Strecke zu halten, denn in jeder Linkskurve schien ich über dem Limit zu sein.» Und der Sachsenring besteht bekanntermassen praktisch nur aus Linkskurven...

Dennoch schaffte es der 26-Jährige aus Terni zunächst, in der Leader-Gruppe mitzufahren. Allerdings nicht lange. «Ich wurde sogar auf der Geraden überholt, das ist mir noch nie passiert! Leider fand ich mit dem Hinterreifen nicht genügend Grip, deshalb konnte ich nicht zeigen, was ich drauf hatte», schilderte er. Und er fügte kleinlaut an: «Es tut mir sehr leid für das Team, das grossartig gearbeitet hat. Ich bin sehr enttäuscht.»

Noch schlimmer fiel die Rennbilanz von Teamkollege Scott Redding aus. Der Brite musste vom 23. Startplatz losfahren und kam als Zwanzigster und damit als Zweitletzter vor Alex Rins ins Ziel. Hinterher hielt er nüchtern fest: «Das war das schlechteste Rennen meiner Karriere. Ich verstehe nicht, was passiert ist, denn im Warm-up war das Feeling noch ganz gut. Aber leider war das im Rennen dann nicht mehr der Fall und ich konnte nicht mithalten. Das war ein wirklich harter Sonntag.»

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