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Mike Leitner (KTM): «Motor der größte Schritt»

Von Frank Aday
Pol Espargaró auf der KTM

Pol Espargaró auf der KTM

Nach neun von 18 Saisonrennen und dem privaten KTM-Test in Aragón nach dem Deutschland-GP zieht Teammanager Mike Leitner eine Zwischenbilanz über das MotoGP-Abenteuer der Österreicher.

Das Team Red Bull KTM testete nach dem Sachsenring-GP noch privat im MotorLand Aragón. Vier Fahrer schwangen sich dort auf die MotoGP-Maschine RC16: die Werksfahrer Bradley Smith und Pol Espargaró sowie Testfahrer Mika Kallio und Moto2-Pilot Miguel Oliveira. Der Brite Smith liegt nach neun von 18 Saisonrennen mit acht Zählern auf dem 21. WM-Rang. Sein Teamkollege Espargaró ist WM-20., hat aber sechs Punkte mehr gesammelt.

«Es ist unser erstes Jahr in der MotoGP-Klasse. Wir starteten diese Saison mit einem neuen Bike, neuen Fahrern und einem neuen Team. Alles neu. Es war daher nicht so einfach für uns, eine Routine im Team aufzubauen. Wir mussten einige Dinge anpassen. Das Level des Bikes machte es den Fahrern zu Beginn schwer. Wir standen zum ersten Mal vor den wirklichen Problemen, die man in einer Rennsituation hat», erklärte Leitner gegenüber «motogp.com».

KTM stieg auf einen Big-Bang-Motor um. «Der größte Schritt für uns war der Motor. Aber natürlich gab es auch Chassis- und Aerodynamik-Updates. Es funktioniert alles immer besser. Natürlich sind die zeitlichen Begrenzungen an einem Rennwochenende nicht ideal für uns, weil wir nicht immer die Chance haben, die neuen Dinge ausgiebig zu prüfen. Wir müssen schnell reagieren und Entscheidungen treffen. Bis zu diesem Punkt haben wir gute Fortschritte erzielt. Die Maschine ist im Moment nicht perfekt, das ist klar. Aber wir werden in der zweiten Saisonhälfte alles dafür tun, damit es besser wird.»

«Das gesamte Team hat sich gut angepasst. Bradleys Start war nicht einfach, da er noch Probleme mit seinem verletzten Knie hatte. Doch dann kam auch er in Schwung. Pol macht einen großartigen Job. Insgesamt sind wir wirklich happy. Bisher können wir uns nicht beschweren. Alle tun ihr Bestes. Jedes Teammitglied, jeder Mechaniker, alle arbeiten hart. Die Konkurrenz ist aber groß. Doch auch Teams, die schon jahrelang dabei sind, haben Höhen und Tiefen», weiß Leitner. «Wir haben bisher große Fortschritte erzielt.»

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