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Aleix Espargaró (Aprilia): «Das war nur der Beginn»

Von Günther Wiesinger
Aleix Espargaró vor Bautista

Aleix Espargaró vor Bautista

Das Aprilia-Werksteam schaffte endlich wieder ein Topergebnis – Platz 6 durch Aleix Espargaró in Aragón. «So nahe waren wir noch nie an der Spitze dran», freute sich Aleix.

Endlich wieder ein Top-6-Ergebnis für Aprilia und Aleix Espargaró, das haben die Italiener seit dem Saisonauftakt in Doha/Katar nicht mehr geschafft.

Espargaró, mit der Forward-Yamaha hier in Aragón schon 2014 auf dem Podest, ließ sogar Titelanwärter Dovizioso hinter sich und verlor nur 1,1 Sekunden auf Rossi.

«Es war fantastisch. Auch die Fans rund um die Strecke haben das genossen, es ging ja zu wie in der Moto3-Klasse. Es ist nicht üblich, dass acht Fahrer in der MotoGP-Rennen vorne mitmischen», erklärte Aleix. «Wir haben nur 6,9 Sekunden auf den Sieger verloren. Das Rennen war hart, aber es hat mir viel Freude gemacht. Ich dachte, ich könnte gegen die zwei Yamaha um den vierten Platz fighten. Aber in den letzten zwei Runden haben sie die Pace erhöht, ich konnte nicht mehr ganz mithalten.»

«Immerhin, dieser sechste Platz ist großartig. Jetzt freue ich mich auf Japan. Wir machen mit dem Bike Fortschritte. Das Problem in diesem Jahr war die mangelnde Standfestigkeit der Motoren, wir hatten viele Schwierigkeiten in diesem Bereich. Aber wir kommen jetzt näher an die japanischen Motorräder heran. Ich hoffe, das war nur der Beginn und wir können auch bei den restlichen Rennen vorne mitmischen.»

Espargaró egalisierte mit Platz 6 das beste Resultat von Aprilia in der MotoGP-Klasse.

Und er bezeichnete den fünften Platz von Valentino Rossi als «unglaublich».

«Das war wirklich eindrucksvoll von Valentino. Am meisten hat er mich am ersten Tag im Regen beeindruckt. Die Verhältnisse waren kritisch, aber er ist als Erster auf die Piste rausgefahren... Unfassbar. Sein Siegeshunger ist auch mit fast 40 Jahren noch ungestillt. Im Rennen hat er zwischendurch etwas Zeit verloren, ich sah, ich könnte ihn schnappen. Aber als er dann Maverick vor sich erblickte, hat er wieder gepusht. Ich bin nachher nicht mehr vorbei gekommen.»

Was erwartet sich Aleix vom Motegi-GP, der in drei Wochen stattfindet? «Das ist eine Piste, auf der die Beschleunigung extrem wichtig ist. Wir haben an diesem Wochenende gut abgeschnitten, unser Motorrad ist konkurrenzfähig. Japan gehört zu meinen Lieblingsländern. Die Atmosphäre im Team ist fantastisch, ich kann es kaum erwarten, mit dieser Mannschaft vier Wochen lang um die Welt zu reisen. Ich werde jeden einzelnen Tag genießen.»

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