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Kitzbühel: Márquez & Pol Espargaró in einem Skiteam

Von Johannes Orasche
Beim Ski-Weltcup Kitzbühel machten Weltmeister Marc Márquez und Pol Espargaró am Samstagnachmittag gemeinsame Sache für den guten Zweck.

Unterhaltsam geht es in Kitzbühel vor allem beim Charity-Rennen am Samstag nach der Streif-Abfahrt im Zielhang der Hahnenkamm-Abfahrt zu. Wie seit vielen Jahren Tradition sorgten Bernie Ecclestone, der bereits seit Mitte der Woche in Kitzbühel weilt und Niki Lauda für die Rennleitung.

Veranstaltet wird der Event von Kitz-Vermarkter Harti Weirather, dem ehemaligen Ski-Abfahrts-Weltmeister, der mit seiner Agentur WWP auch für den Auftritt potenter Sponsoren von BMW bis bwin in der MotoGP-WM sorgt.

Delikat war diesmal vor allem die Zusammensetzung des Dorna-MotoGP-Teams mit MotoGP-Weltmeister Marc Márquez (24) aus der Repsol-Honda-Truppe und Red-Bull-KTM-Star Pol Espargaró. Dritter Mann war Red Bull-Racing-Formel-1-Star Max Verstappen, der mit einem Lenkbob an Stelle des Riesenslalom-Parcours einfach die direkte, gerade Linie wählte. Damit waren die Motorsportler chancenlos. «Es war ganz klar die Schuld von Max, dass wir nichts gewonnen haben», lachte Márquez. «Er ist ja einfach geradeaus gefahren.»

Es gibt einige Experten, die Márquez in seiner Karriere noch einen Wechsel zu Red Bull-KTM zutrauen. Damit würde sich der Kreis schließen, denn der Spanier begann seine WM-Karriere 2008 bei den Mattighofenern. Pol Espargaró ist genau dort für die nächste Zeit gesetzt – auch für 2019.

Pol Espargaró und Marc Márquez kennen sich privat bereits lange. Im Laufe ihrer WM-Karriere waren sie von 2009 bis 2012 direkte Konkurrenten in der 125-ccm und Moto2-Klasse, wo sich Márquez 2010 und 2012 die Titel holte. Espargaró war 2010 WM-Dritter in der 125-ccm-Klasse und 2012 hinter Marquez Moto2-Vize-Weltmeister und wurde 2013 zu seinem Nachfolger als Champion in der Mittelgewichtsklasse.

Der Sieg in Kitzbühel beim Charity-Rennen ging diesmal an das Team von Ecclestone-Gattin Fabiana Flosi, die gemeinsam mit Ski-Kaiser Franz Klammer und dem Liechtensteiner Ex-Weltcup-Star Marco Büchel ein Team bildete. DTM-Boss Gerhard Berger brachte seine Frau mit in die Gamsstadt. Ebenfalls in Kitzbühel hautnah bei der Speed-Jagd auf der Streif dabei war der erfolgreiche KTM-Motorenentwickler Ing. Kurt Trieb.

Wichtig: Insgesamt wurden 150.000 Euro für bedürftige Tiroler Bergbauern-Familien gesammelt. «Insgesamt haben wir mit diesem Event schon 2 Millionen für die Bergbauern gesammelt», freute sich Harti Weirather.

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