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Andrea Dovizioso (Ducati): «Es war angsteinflößend»

Von Manuel Pecino
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

Im zweiten MotoGP-Training von Argentinien bildete Katar-Sieger Andrea Dovizioso das Schlusslicht. Auch in der kombinierten Zeitenliste reichte es nur für den 15. Rang.

Stattliche 1,5 sec trennten WM-Leader Andrea Dovizioso am Freitag in Argentinien von der Bestzeit seines Widersachers Marc Márquez. Der Ducati-Werkspilot hatte wie Danilo Petrucci und Jorge Lorenzo, die ebenfalls eine 2018-Ducati einsetzen, sehr zu kämpfen.

Mit 1:40,938 min kam «Dovi» nicht über den 15. Rang der kombinierten Zeitenliste hinaus. Hast du eine Erklärung dafür? «Nein. Leider ist es ähnlich wie in der Vergangenheit. Das ist schlecht, aber auch normal. Es hat sich bestätigt, dass es auf solchen Strecken für uns schwieriger ist als auf anderen. Aber ein Teil der Schuld trifft auch mich, denn ich fuhr das Bike nicht perfekt. Unsere Maschine ist nicht besonders gut auf dieser Strecke und bei diesen Bedingungen, aber manche Ducati-Piloten waren schnell. Das bedeutet, dass ich nicht an meinem Maximum fuhr. Es kamen ein paar Dinge zusammen. Ich hatte kein gutes Gefühl, um richtig pushen zu können. Das ist keine Ausrede, sondern eine Tatsache. Daran müssen wir nun arbeiten», fasste Dovizioso zusammen.

Dovizioso will in diesem Jahr seinen Argentinien-Fluch brechen. 2016 wurde er von seinem damaligem Teamkollegen Andrea Iannone in Argentinien aus dem Rennen befördert. Im letzten Jahr riss Aprilia-Pilot Aleix Espargaró den Italiener mit sich zu Boden. «Als ich hier 2016 beinahe Zweiter geworden wäre, haben wir am Freitag auch nicht besonders stark begonnen», erinnert sich der Italiener. «Ich hoffe, das ich am Samstag noch eine trockene Session habe, um daran zu arbeiten. Vielleicht war der Wind für uns ein größeres Problem. Es ist aber schwer zu sagen, ob wir unter diesen Umständen besonders viele Probleme haben. Ich fahre diese Maschine schon sechs Jahre, aber ich bin mir nicht sicher. Ich musste das Gas nach Kurve 4 auf der Gerade zudrehen, denn es war angsteinflößend. Das hat natürlich keinen Spaß gemacht.»

«Was die Bodenwellen betrifft, brachte der neuen Asphalt eine große Verbesserung. Außer Kurve 4 sind alle sehr gut, fast perfekt. Der Grip ist wie auf dem alten Asphalt. Vielleicht ist der Asphalt auch noch zu neu. Doch in Argentinien hatten wir noch nie ein normales Griplevel. Die Reifen sind hier sehr hart, weil das Layout für viel Sliding und Spinning sorgt. Sie müssen harte Reifen liefern. Das macht es aber nicht einfacher, was den Grip betrifft», stellte Dovizioso klar.

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