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Aleix Espargaró: «Ich bin schon sehr nervös!»

Von Otto Zuber
Aleix Espargaró nutzte den Donnerstag in Le Mans, um seine Vertragsverlängerung mit Aprilia um zwei weitere Jahre zu bestätigen. Das war aber nicht das einzige Thema, über das der Spanier an der Pressekonferenz sprach.

Erstmals in seiner GP-Karriere wird Aleix Espargaró mehr als zwei Jahre für das gleiche Team an den Start gehen: Der 28-Jährige aus Granollers hat seinen Vertrag mit Aprilia um zwei Jahre bis Ende 2020 verlängert. «Es war schon vor Saisonbeginn klar, dass ich bleiben will, denn die Stabilität ist wichtig, um besser zu werden», erklärte er an der Pressekonferenz in Le Mans.

Besser werden muss der WM-Fünfzehnte des Vorjahres auch, denn aktuell belegt er mit nur sechs Zählern den 18. Tabellenrang. «Das Wichtigste ist, dass wir im Rennen erst einmal ins Ziel kommen, denn in den vier bisherigen Saisonläufen habe ich nur einmal die Zielflagge gesehen», betonte der ältere der beiden Espargaró-Brüder denn auch.

Und der zweifache GP-Podeststürmer zählte auf: «Wir müssen erst einmal das Bike verbessern, das kommt an erster Stelle. Seit ich das Motorrad 2016 im Valencia-Test erstmals fahren durfte, konnten wir grosse Fortschritte erzielen. Dennoch sind wir noch zu weit weg von den Japanern. Wir haben aber auch schon auf einigen Kursen gesehen, dass viel Potenzial in unserer Maschine steckt, etwa im vergangenen Jahr in Aragón. Aber wir sind noch nicht bereit, um die Chancen zu nutzen, wenn sie sich ergeben. Daran müssen wir arbeiten.»

Aleix Espargaró stellte klar: «Wir müssen auch den Motor verbessern, selbst wenn wir auch in diesem Bereich im Vorjahresvergleich grosse Fortschritte haben machen können. Ich spüre, dass unser Bike konkurrenzfähig ist, aber es geht nicht ums Feeling, wir müssen nun den Beweis dafür liefern.»

Neben dem Geschehen auf der Strecke beschäftigt vor allem ein Thema den Profi-Rennfahrer: Er und seine Frau Laura Montero erwarten in diesen Tagen die Geburt ihrer Zwillinge. «Ich bin schon sehr nervös, in den letzten beiden Wochen habe ich nicht gut geschlafen. Ich freue mich ungemein darauf und hoffe, dass es vor meinem Heimrennen in Barcelona soweit ist.»

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