Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Andrea Iannone: Verdrängt ihn Lorenzo bei Suzuki?

Von Günther Wiesinger
Sorgenfalten bei Carlo Pernat, dem Manager von Andrea Iannone. Der fünffache Weltmeister Jorge Lorenzo steht mit einer Mitgift von 2 Millionen Euro von Monster vor der Suzuki-Türe.

Trotz zweier Podestplätze in Austin und Jerez stehen die Chancen von Andrea Iannone bei Suzuki Ecstar nicht mehr so gut wie vor zwei Wochen.

Denn Jorge Lorenzo hat sich angeboten, er könnte rund 2 Millionen Euro Sponsorgeld von Monster mitbringen, die die US-Firma bisher bei tech3-Yamaha in der MotoGP-Klasse investiert hat.
Teammanager Davide Brivio hat großes Interesse.

Iannone-Manager Carlo Pernat macht sich Sorgen. «Für Andrea könnte sich eine Möglichkeit bei Repsol-Honda ergeben. Aber Dani Pedrosa wird dort voraussichtlich noch einmal für ein Jahr unterschrieben.»

Auch ein Wechsel von Lorenzo zu Repsol-Honda würde das Leben von Pernat erleichtern. Aber wegen seiner Monster-Vergangenheit wird diese Möglichkeit als «unvorstellbar» bezeichnet.

Und außerdem: Weder Honda noch Repsol oder Red Bull wollen Marc Márquez den lästigen Landsmann ins gemachte Nest setzen.

Wenn Iannone bei Suzuki Ecstar neben Alex Rins nicht mehr erwünscht ist, bleibt ihm nur der zweite Platz im Aprilia Racing Team Gresini neben Aleix Espargaró.

Und bei Tech3-KTM ist noch der zweite Platz neben Miguel Oliveira frei. Aber auch dort passt die Person «The Maniac» Iannone nicht ideal ins Konzept.

Bei Pramac-Ducati könnte sich eine Möglichkeit ergeben. Wenn Petrucci oder Miller statt Lorenzo ins Werksteam aufrücken, könnte Iannone nach zwei Suzuki-Jahren in den Pramac-Rennstall von Paolo Campinoti zurückkehren und eine 2019-Desmosedici fahren.

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