Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Andrea Iannone (4./Suzuki): «Nicht genug für Top-3»

Von Waldemar Da Rin
Andrea Iannone bezweifelt, ob es im Rennen fürs Podium reicht

Andrea Iannone bezweifelt, ob es im Rennen fürs Podium reicht

Der Aufwärtstrend von Ecstar Suzuki-Pilot Andrea Iannone scheint sich auch beim MotoGP-Meeting in Le Mans fortzusetzen. Der Italiener verbesserte sich im Vergleich zu 2017 um 13 Startpositionen!

Was für eine Steigerung von Suzuki und Andrea Iannone: Vor einem Jahr strauchelte der 28-Jährige als 17. im Qualifying; fast eine volle Sekunde fehlten dem Suzuki-Piloten auf die damalige Pole-Zeit von Maverick Vinales (Yamaha/1:31,994 min) – nun fuhr Iannone in 1:31,454 min eine halbe Sekunde schneller, steht als Vierter in der zweiten Reihe und verlor nur 0,269 sec auf die aktuelle Pole von Johan Zarco (Tech3 Yamaha).

«Wenn wir uns an 2017 erinnern, ist es heute für uns sehr positiv gelaufen», meinte auch ein gut gelaunter Iannone gegenüber SPEEDWEEK.com. «Seit letztem Jahr hat Suzuki gut gearbeitet und auch die Zusammenarbeit funktioniert jetzt reibungsloser, um unser Motorrad in speziellen Bereichen zu verbessern. Schritt für Schritt werden deshalb auch die Ergebnisse besser, das ist wichtig.

Gerne hätte Iannone die GSX-RR in die erste Startreihe gestellt. «Die haben wir um weniger als 0,1 sec verpasst, das ist natürlich etwas schade. Aber wir haben Speed zugelegt, und das ist das wirklich wichtige», betonte der Suzuki-Pilot. «Ich denke, auch meine Race-Pace Speed ist noch nicht gut genug für die Top-3, aber wenn wir noch eine Kleinigkeiten finden, könnten wir um das Podium kämpfen.»

Technisch hat sich bei Suzuki weniger getan, als man es vermuten würde. «Beim Jerez-Test hatten wir keine neue Teile, wir haben uns nur mit Reifen und anderen Standards beschäftigt. Neuigkeiten. Im zweiten Jahr mit der Suzuki verstehe ich das Bike immer besser, meinem Crew-Chief geht es letztendlich genau so. Nach einem Training kommen wir jetzt schneller der Lösung näher, als noch vor einem Jahr», erklärte Ianonne. «Im dritten Training hatten wir ein paar Änderungen an der Abstimmung umgesetzt, womit wir uns leicht steigern konnten. Jetzt werden wir weitere Dinge prüfen, um für das Rennen bereit zu sein.»

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