Valentino Rossi (Yamaha): «Petrucci war zu schnell»

Von Günther Wiesinger
Movistar-Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi fand mit seiner Crew für das Rennen ein besseres Set-up, deshalb stürmte er vom 9. Startplatz auf Platz 3!

Endlich der zweite Podestplatz nach Katar, wo Valentino Rossi auch Dritter wurde, in der WM-Tabelle machte der Movistar-Yamaha-Werkspilot dank der 16 WM-Punkte einen Sprung auf Rang 4.

«Es ist wahr, das Podium ist immer wichtig. Und wir haben dieses Ergebnis in einer Phase erreicht, in der wir vom technischen Strandpunkt Schwierigkeiten haben. Dieser Platz ist wichtig für mich, für das Team und alle Menschen bei Yamaha. Nach den guten freien Trainings war ich gestern im Qualifying langsam, ich bin als Neunter weggefahren», schilderte Valentino. «Ehrlich gesagt, ich war recht pessimistisch, denn die Arbeit, die wir am Samstag verrichtet haben, war nicht gut, wenn wir jetzt zurückblicken. Aber nach dem Samstag haben wir viel nachgedacht, viel gearbeitet und am Motorrad ein paar Modifikationen vorgenommen, die gut funktioniert haben. Wir haben die richtigen Schritte gesetzt. Wir haben die Beschleunigung und den Grip verbessert. Schon in der Früh im Warm-up lief es nicht so übel. Ich bin auf Platz 5 gelandet. Und meine Pace konnte sich sehen lassen.»

«Ich habe nach dem Warm-up mit einem guten Rennen gerechnet», setzte Rossi fort. «Aber wenn du aus der dritten Reihe losfährst, muss alles zusammenpassen, wenn du nach vorne kommen willst. Aber mir ist ein guter Start gelungen, und ich war in den ersten Rennrunden stark. Ich konnte an den Toppiloten dranbleiben. Positiv zu vermerken ist, dass auch mein Rhythmus recht anständig war. Ich konnte schneller fahren als in den Trainings. Besonders wichtig ist, dass ich bis zum Schluss schnell fahren konnte. Das ist so wichtig. Man darf aber nicht vergessen. Diese Piste ist immer fantastisch für uns. Vor einem Jahr hat Yamaha hier dominiert. Ich bin gestürzt, sonst hätte Yamaha die ersten drei Plätze belegt. Sicher war diese Piste hilfreich für unsere M1. In diesem Jahr hatten wir drei Tage traumhaftes Wetter, außerdem haben wir im Hinblick auf den Sonntag gute Arbeit geleistet. Es hat Freude gemacht, es war ein gutes Rennen. Aber wir müssen noch einiges verbessern am Motorrad.»

Im Rennen holte Rossi zu Petrucci auf, als dieser nur noch 0,5 Sekunden hinter Marc Márquez lag. Hat Rossi zu diesem Zeitpunkt vielleicht sogar mit einem Sieg spekuliert? «Ehrlich gesagt, Danilo war das ganze Rennen hindurch mein Ziel. Denn ich habe ihn nach dem Start überholt, aber er hat mich in der ersten Schikane wieder geschnappt. In meiner nächtlichen Kalkulation wusste ich, dass er ein Widersacher für einen Podestplatz wird. Nachher gab es einige Stürze, zum Glück ging es nicht mehr um einen Podestplatz, der war mir sicher, sondern um Platz 2, also habe ich das Maximum gegeben. Zehn oder zwölf Runden vor Schluss sind mir ein paar starke Zeiten gelungen. Ich war aber nach 18 Runden schon eine Sekunde hinter ihm. Er war ein bisschen schneller. Ihm Ziel fehlten mir mehr als drei Sekunden.»

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