Marc Marquez: «Das Ende des Albtraums»

Marc Márquez (Honda): Sein größter Fehler

Von Sharleena Wirsing
Honda-Ass Marc Márquez

Honda-Ass Marc Márquez

Mit komfortablem Vorsprung auf Valentino Rossi reiste Marc Márquez zum zehnten Rennwochenende der MotoGP-Saison 2018. Der Weltmeister blickte auf seinen größten Fehltritt in bisher 99 MotoGP-Rennen zurück.

Mit 46 Punkten Vorsprung auf den WM-Zweiten Valentino Rossi geht Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez in die zweite Hälfte der MotoGP-Saison 2018. In Brünn war Márquez 2013 und 2017 im MotoGP-Rennen siegreich. Beim Grand Prix von Tschechien wird der Spanier in diesem Jahr sein 100. MotoGP-Rennen absolvieren.

Márquez hat 2018 fünf der ersten neun Rennen gewonnen. «Natürlich tat mir die Sommerpause gut, wie immer. Es war Zeit, um sich zu entspannen, Spaß zu haben und die erste Saisonhälfte zu analysieren. Wir können sagen, dass die erste Saisonhälfte gut war, aber es unterliefen mir trotzdem Fehler. Daran können wir arbeiten. Nun ist es Zeit, wieder an die Arbeit zu gehen und mit derselben Einstellung wie bisher zu kämpfen. Wir hoffen, dass wir stark und gut vorbereitet in die zweite Saisonhälfte starten. Jetzt freue ich mich, wieder auf mein Bike zu steigen und dieselben Resultate wie bisher zu erzielen, erklärte der Spanier. 

Márquez’ stärkste Gegner sind derzeit die Yamaha-Werkspiloten Valentino Rossi und Maverick Viñales, die die Gesamtränge 2 und 3 belegen. «Natürlich ist es gut, dass wir die zweite Saisonhälfte an der Spitze mit 46 Punkten Vorsprung angehen. Trotzdem liegen noch zehn Rennen vor uns. Wir müssen so weitermachen wie bisher, denn die Yamaha-Fahrer verbessern sich bei jedem Rennen etwas mehr. Sie kommen immer näher. Manche sagen, Yamaha sei nicht stark, aber sie belegen die Plätze 2 und 3 in der Gesamtwertung. Sie sind also sehr, sehr stark. Darum müssen wir konzentriert bleiben. Es werden noch schwierige Strecken für uns kommen.»

In Brünn wird der 25-Jährige sein 100. MotoGP-Rennen bestreiten. «Natürlich ist es wie jedes andere Rennen. Aber 100 MotoGP-Rennen bedeuten, dass die Zeit schnell vergeht. Darum musst du alle schönen Momente genießen und dich immer weiter verbessern. Das ist eine schöne Zahl. Ich bin glücklich und will so weitermachen.»

Was bezeichnet Márquez als seinen größten Fehler den bisherigen 99 Rennen? «Mein größter Fehler? Puh. Ich bin oft gestürzt. Vielleicht war die erste Saisonhälfte 2015 mein größter Fehler, vor allem die zwei Stürze in Folge in Mugello und Barcelona. So verlor ich meine Chance auf den Titel. Das war ein Fehler, denn alle sagten mir, dass ich vorsichtig sein soll und die Punkte wichtig sind. Aber ich feierte zuvor zwei Titel in Folge und wollte bei jedem Rennen alles riskieren. Sieg oder Sturz. In diesem Jahr habe ich oft gewonnen, machte aber auch viele Fehler. Daraus habe ich einiges gelernt. Manchmal ist es wichtig, auf die Leute in deinem Umfeld zu hören. Ich habe es aber erst gelernt, als ich mit dem Kopf durch die Wand wollte. Erst danach habe ich meine Strategie geändert», blickt der sechsfache Weltmeister zurück.

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