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Jack Miller (6.): «Erste Runde war ein Schock»

Von Waldemar Da Rin
Jack Miller auf der Pramac-Ducati

Jack Miller auf der Pramac-Ducati

Ein starker erster MotoGP-Trainingstag für Ducati-Pilot Jack Miller mit Platz 6 in Silverstone. Der Australier hat sich vorgenommen, an seine starken Ergebnisse zu Saisonbeginn anzuknüpfen.

In 2:02,973 min umrundete Jack Miller im zweiten MotoGP-Training die 5,9 Kilometer lange Strecke von Silverstone. Der Australier aus dem Pramac-Ducati-Team sicherte sich damit Platz 6 der MotoGP-Zeitenliste und büßte 0,434 sec auf die Bestzeit von Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso ein.

«Die Strecke ist sehr wellig. Das ist sicher», klagte Miller über den neuen Asphalt. «Wir bräuchten eine Motocross-Federung für die Bodenwellen. Ich bekam in den ersten Runden einen Schock. Von Kurve 7 raus in Kurve 8 befand sich zudem weißer Staub wie nach der Reinigung einer Ölspur. Wenn du direkt darüberfährst, fliegt der Staub auf. Vielleicht wäscht ihn der Regen aber von der Strecke. Der Grip wurde immer besser, weil mehr Gummi auf dem Asphalt war. Mir gefällt es hier, weil meine Maschine gut funktioniert. Wenn sie das aber nicht tut, hast du riesige Probleme. Da die Bodenwellen das Bike auf dieser langen Runde immer wieder aus der Balance bringen, bekommst du Schwierigkeiten. Ich denke, die Wellen sind schlimmer als im letzten Jahr. Da der Asphalt nun aber einheitlich ist, bietet er überall denselben Grip. Das macht es einfacher, denn im letzten Jahr gab es hier noch fünf unterschiedliche Asphaltarten. Du wusstest nicht, wie die Maschine dann über eine Bodenwelle reagiert. Nun kannst du das besser einschätzen.»

Hat es Miller durch seinen Spaß am Motocross auf einer so welligen Strecke einfacher? «In der letzten Woche war ich in Alcaraz und fuhr einer 600-ccm-Maschine und ein Supermoto-Bike. Dort war die große Strecke auch sehr wellig. Das war gutes Training für hier. Ich bin gut vorbereitet», lachte Miller.

«Die Wellen sind fast überall. Und auch an seltsamen Stellen. Ich denke nicht, dass die Bodenwellen durch die Autorennen hier kommen. Es fühlt sich an, als hätten Bewegungen des Untergrunds die Wellen verursacht. Der Grip ist aber gut», erklärte Miller.

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