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Aleix Espargaro: «Aprilia muss überall besser werden»

Von Kay Hettich
Aleix Espargaro redet bei der Pressekonferenz Klartext über seine Aprilia

Aleix Espargaro redet bei der Pressekonferenz Klartext über seine Aprilia

Nach seinem gefeierten sechsten Platz in Aragón stapelt Aleix Espargaro für den Thailand-GP tief. Die Aprilia RS-GP hat weiterhin die bekannten Probleme: Mangelnder Grip am Hinterrad.

Bei seinem Heimrennen in Aragón sorgte Aleix Espargaro als Sechster für das Saisonhighlight von Aprilia. In Le Mans hatte der Spanier zuvor mit Platz 9 das letzte Top-10-Finish eingefahren. Ob der Gresini-Pilot in Thailand erneut glänzen kann, ist ungewiss. Beim dreitägigen Buriram-Test im Februar hatte er deutliche 0,9 sec auf die Bestzeit von Dani Pedrosa (Honda) verloren.

«Aragón war schon immer eine meiner besseren Rennstrecken, wir hatten dort auch schon am Samstag eine ausgezeichnete Pace», blickte Espargaro auf das Meeting in Spanien zurück. «Leider haben wir in dieser Saison im Qualifying mehr Probleme als noch im vergangenen Jahr, dafür sind wir im Renntrimm stärker. Aber wir waren nicht nur wegen Platz 6 zufrieden, sondern auch wegen des geringeren Abstands zur Spitze.»

Auffällig: Bei nur noch fünf ausstehenden Rennen hat der Aprilia-Pilot 29 WM-Punkte auf seinem Konto – weniger als die Hälfte als in der gesamten Saison 2017. «Dieses Jahr ist extrem schwierig», stöhnte 29-Jährige aus Barcelona. «Ich hatte häufig Probleme mit dem Bike, dazu passierten und auch Fehler. Dadurch waren wir nicht so konkurrenzfähig wie im letzten Jahr. Die Aprilia ist schon besser als 2017, die anderen haben aber größere Fortschritte gemacht. Wir müssen die Daten analysieren, was uns wirklich fehlt. Unser Motorrad für 2019 muss komplett anders werden, damit wir konkurrenzfähiger sind.»

Espargaro wird noch deutlicher. «Wir müssen uns in allen Gebieten verbessern, denn unsere Gegner sind uns deutlich voraus», forderte der Spanier mehr Anstrengungen von Aprilia. «Im Vergleich zum letzten Jahr haben wir aber am meisten beim Grip am Hinterrad nachgelassen. 2017 war ich in den letzten Runden immer sehr stark, in dieser Saison ist es mir unmöglich, weil die Temperatur des Hinterreifens viel höher ist und der Grip schon mit neuen Reifen schlecher geworden ist. Das ist unser Hauptproblem und daran arbeiten wir hinsichtlich der 2019er Aprilia. Wir haben dazu in Misano und Aragón getestet, um Teile der aktuellen und der letzten Saison zu vergleichen.»

Zeiten MotoGP-Test Buriram Februar 2018:

1. Dani Pedrosa, Honda, 1:29,781 min
2. Johann Zarco, Yamaha, + 0,086 sec
3. Cal Crutchlow, Honda, +0,283
4. Marc Márquez, Honda, + 0,362
5. Alex Rins, Suzuki, +0,397
6. Jack Miller, Ducati, +0,409
7. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,411
8. Takaaki Nakagami, Honda, +0,675
9. Tito Rabat, Ducati, +0,695
10. Valentino Rossi, Yamaha, +0,730
11. Danilo Petrucci, Ducati, +0,792
12. Maverick Viñales, Yamaha, +0,809
13. Franco Morbidelli, Honda, +0,867
14. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,920
15. Andrea Iannone, Suzuki, +0,937
16. Bradley Smith, KTM, +1,140
17. Mika Kallio, KTM, +1,388
18. Scott Redding, Aprilia, +1,530
19. Tom Lüthi, Honda, +1,573
20. Álvaro Bautista, Ducati, +1,705
21. Hafizh Syahrin, Yamaha, +1,756
22. Jorge Lorenzo, Ducati, +1,846
23. Xavier Siméon, Ducati, +2,238
24. Karel Abraham, Ducati, +2,243

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