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Fabio Quartararo: Freude über Lorenzo-Manöver

Von Johannes Orasche
Fabio Quartararo

Fabio Quartararo

Den französische MotoGP-Rookie Fabio Quartararo erwartet in Argentinien viel Unbekanntes. Er freut sich aber immer noch über sein Überholmanöver gegen Jorge Lorenzo in Doha.

In Doha brannte Fabio Quartararo ein Feuerwerk ab, stellte seine Petronas-Yamaha auf den fünften Startplatz und ließ sich bei seiner Aufholjagd im Rennen auch noch die schnellste Rennrunde notieren. Für WM-Punkte reichte es im Arabischen Emirat für den 19 Jahre alten Franzosen nicht, da er aus der Boxengasse losfahren musste, nachdem er den Motor vor der Aufwärmrunde abgewürgt hatte. Quartararo sah das Ziel auf Rang 17. Genau das soll sich aber in Termas de Rio Hondo am Sonntag ändern.

«Ich weiß nicht, was mich hier mit dem MotoGP-Bike erwartet», erklärt der Mann aus Nizza, der am 19. April 20 Jahre alt wird. «Das erste Training wird hier sicher nicht einfach werden. Aber wir müssen wirklich ruhig bleiben und hier die erste Session wie einen Test sehen. Schritt für Schritt werde ich mich dann wohlfühlen und auch die Rundenzeiten verbessern können.»

Quartararo gibt zu bedenken: «Wir konnten hier im Vorjahr nicht auf trockener Piste auf dem neuen Asphalt fahren. Eines ist aber klar, man muss mit den Reifen haushalten. Es gibt vier Kurven, in denen man den Hinterreifen sehr leicht verheizen kann.»

«Seit zwei Jahren beobachte ich, dass die Yamaha M1 hier gut funktioniert. Bis jetzt habe ich mit dem Bike keine Probleme. Aber hier ist es eventuell anders. Wir wissen, dass hier lange keine Rennen gefahren worden sind. Daher wird die Piste schmutzig sein. Gut, aber das ist für alle Fahrer gleich. Wir müssen am ersten Tag sicher vorsichtig sein.»

Seine bemerkenswerte Leistung von Doha hat der Franzose mittlerweile ausgiebig analysiert. «Am Tag danach hat es sich nicht sonderlich gut angefühlt. Wir hätten sicher ein sehr gutes Ergebnis holen können. Aber ich habe mir mein FP4 und mein erstes Qualifying angeschaut mit Platz 5. Klar hatte ich das nicht erwartet. Das Ziel war Ppatz 9 – und ich stand dann in der Aufstellung auf der fünften Position. Hier ist aber alles anders. Wir bleiben daher ruhig und wissen auch, dass es sehr viel zu lernen gibt.»

Quartararo verrät: «Meine Strategie wäre gewesen, in Katar mit der ersten Gruppe zu fahren und die Reifen zu schonen. Aber dann müsste ich voll fahren. Vorne haben die Asse bis nach der Rennhälfte die Reifen geschont. Ich war aber anfangs sieben Sekunden hinter Syahrin, der Vorletzter war. Daher klonnte ich nicht die Reifen sparen. Als ich Jorge (Lorenzo, Anm. der Red.) überholt hatte, war der Reifen dann kaputt. Aber es hat Spaß gemacht, einen fünffachen Weltmeister im Rennen zu überholen (Er lacht). Klar war der Reifen dann zerstört. Es wäre sicher besser gewesen, von meiner fünften Position aus loszufahren.»

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