Valentino Rossi: «Ducati analysieren? Das ist clever»

Von Nora Lantschner
Valentino Rossi hielt sich beim Thema Ducati-Spoiler zurück

Valentino Rossi hielt sich beim Thema Ducati-Spoiler zurück

«Normalerweise musst du versuchen, schneller als die anderen zu sein», schmunzelte Valentino Rossi. Der Yamaha-Star siegte in Termas de Rio Hondo 2015 – im Moment sei sein Paket aber nicht so stark wie gewünscht.

«Am Ende war das Rennen gut für mich, ich hatte Spaß und vor allem war meine Pace nicht so schlecht. Ich fühlte mich gut mit dem Motorrad und war auf den letzten Runden ziemlich stark», blickte Valentino Rossi auf den Saisonauftakt in Doha zurück. Der Yamaha-Star kämpfte sich unter Flutlicht von Startplatz 14 bis auf Rang 5 nach vorne.

«Wir haben im Training zu sehr gelitten, ich fand nie ein gutes Feeling und ich musste weit hinten starten. Vor allem in diesem Punkt müssen wir versuchen, besser zu arbeiten», fügte der 40-Jährige hinzu.

Rossis Aufholjagd hatte aber auch einen positiven Effekt: «Das war sehr interessant, ich bin vielen verschiedenen Motorrädern gefolgt. Wir müssen arbeiten, weil wir nicht so stark sind, wie wir es sein möchten. Wir müssen hart arbeiten, um uns zu verbessern. Das Paket muss insgesamt gut arbeiten», wurde er nicht müde zu betonen.

Von einer Strecke auf die andere sei der Unterschied immer sehr groß, erklärte der «Dottore»: «Argentinien ist speziell: Das Layout, der Asphalt – und das Wetter. Es sieht so aus, als sei es auch in diesem Jahr schwierig mit dem Wetter, leider. Wir hoffen, dass wir Glück haben und es im Rennen trocken bleibt.»

In Termas de Rio Hondo trug sich Rossi 2015 in die Siegerliste ein. Kennt er den Schlüssel zum Erfolg? «Normalerweise musst du versuchen, schneller als die anderen zu sein, das ist sehr wichtig», scherzte der neunfache Weltmeister – und ergänzte dann: «Hier in Argentinien muss man versuchen, auf alle Bedingungen vorbereitet zu sein. In den letzten Jahren war das Wetter immer wechselhaft. Es ist also schwierig, einen Plan für das Wochenende zu machen.»

Yamaha verzichtetet bekanntlich nach dem Katar-GP im Gegensatz zu Aprilia, Honda, Suzuki und KTM auf einen Protest gegen Ducati. Auch Rossi hielt sich beim Thema Hinterradflügel zurück: «Ich habe die Problematik, ganz ehrlich gesagt, nicht so genau verfolgt, ihr müsst mit Yamaha sprechen. Wir müssen uns auf unsere eigene Situation konzentrieren und hart arbeiten, das ist das Wichtigste.»

Trotzdem könne es hilfreich sein, die Herangehensweise von Ducati zu analysieren. «In den letzten Jahren war Ducati immer stark und konkurrenzfähig, deshalb glaube ich, dass es clever ist, wenn man versucht, ihren Weg zu verstehen. Vielleicht ist der Spoiler ein Teil davon – warum nicht, aber ich weiß nicht, was in Zukunft bei uns passiert», gab der Yamaha-Werksfahrer zu Protokoll.

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