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Ammerzoden: Statue zu Ehren von Boet van Dulmen

Von Günther Wiesinger
Ammerzoden: Boet van Dulmen mit Frau Ineke und Enkel Boetje

Ammerzoden: Boet van Dulmen mit Frau Ineke und Enkel Boetje

Vor 40 Jahren bejubelten die niederländischen GP-Fans drei 500er-Stars. Zu Ehren von Boet van Dulmen wurde gestern eine Statue enthüllt.

Zu Ehren des niederländischen 500-ccm-GP-Piloten Boet van Dulmen (71) wurde gestern in dessen Heimatstadt Ammerzoden eine Statue enthüllt. Bei dieser Ehrung war der Finnland-GP-Sieger von 1979, Assen-Publikumsliebling und jahrelange Suzuki-Privatfahrer gemeinsam mit seiner Frau Ineke und Enkelsohn Boetje zugegen. Gemeinsam mit Boetje enthüllte der unverwüstliche Boet (geboren am 19. Mai 1948) die Gedenktafel, die auf Initiative von Joost de Wit und dessen Tochter Annemiek entstanden ist. 

Boet van Dulmen, Jack Middelburg (tödlich verunglückt) und Wil Hartog («der Hartog bildeten in den 1970er und 1980er-Jahren ein starkes Suzuki-Halbliter-Trio aus den Niederlanden. Van Dulmen gewann aber den Heim-GP bei der Dutch-TT nie, 1981 glänzte er aber mit Rang 2, dasselbe Ergebnis gelang ihm damals beim Schweden-GP in Anderstorp.

Zum Assen-GP erschienen wegen der heimischen 500er-Stars damals bis zu 140.000 Zuschauer. Als einziger des Trios kam Wil Hartog (fünf 500-ccm-GP-Siege zwischen 1977 und 1980) in den Genuß eines Werksvertrags, als er Heron-Suzuki-Teamkollege von Barry Sheene wurde. Der «Weiße Riese» (er fuhr immer mit blütenweißem Lederkombi) begeisterte die Fans 1977 in Assen mit einem Heimsieg. Dazu wurde er 1976 und 1970 in Assen Dritter. Hartog beendete die 500er-WM zweimal als Gesamtvierter.

Jack Middelburg triumphierte in der Blütezeit der holländischen GP-Helden bei der Dutch-TT im Jahre 1980, dazu 1981 in Silverstone, als er Yamaha-Star Kenny Roberts um 0,3 Sekunden besiegte.

«Jumping Jack» beendete die 500er-WM 1979 und 1981 als Gesamtsiebter. Doch 1984 verünglückte er bei einem Straßenrennen in Tolbert/NL im Alter von 32 Jahren tödlich.

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