Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Valentino Rossi hielt sich am dritten und letzten MotoGP-Testtag in Losail/Katar zeitweise an dritter Stelle. Aber am Ende blieb ihm nur Platz 12 in der Tageswertung und in der Gesamtwertung der kombinierten Zeiten. Der neunfache Weltmeister und Yamaha-Star wirkte wenig begeistert. "Ich fühlte mich heute gut mit dem Motorrad. Ich war mit dem ersten frischen Reifen stark unterwegs. Aber leider bin ich mit dem zweiten neuen Reifen gestürzt. Deshalb bin ich leider auf P12 zurückgefallen. Aber die Rennpace macht uns mehr Sorgen. Denn anscheinend leiden wir in der zweiten Rennhälfte mit den Reifen, diese Plage kennen wir aus dem letzten Jahr. Besonders der Hinterreifen macht uns Kummer. Ich kann die Pace leider nicht 22 Runden durchziehen. Wir haben es am ersten Tag probiert, am zweiten und heute. Heute haben wir es sogar zweimal probiert. Wir haben Daten gesammelt und müssen sie jetzt analysieren, damit wir verstehen, wo wir den Hebel für den Grand Prix am 8. März ansetzen müssen."
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"Insgesamt ist mein Gefühl nicht so übel, wenn man von der Rennpace absieht", seufzte der 41-jährige Italiener. "Wir haben heute das Setting in Ordnung gebracht. In den ersten Runden mit neuen Reifen bin ich immer ziemlich schnell. Aber das Problem mit der fehlenden Rennpace ist ein großes Problem für uns. Und das es ähnlich ist wie im letzten Jahr, machen wir uns Sorgen. Die Situation ist schwierig zu verstehen. Denn in Malaysia war alles gut, dort war die Pace mit gebrauchten Reifen nicht so übel. Hier haben wir mehr gelitten." Wie kam es zum Sturz? Rossi: "Ich habe mit dem neuen zweiten Reifen mehr gepusht als im ersten Run. Denn normalerweise fährt man im zweiten Run schneller. Aber ich bin in die Kurve 2 zu weit rechts eingebogen, ich war in meiner ersten Runde, da muss man dort sowieso auf der Hut sein – und mir ist das Vorderrad weggerutscht. Aber mir ist nichts passiert. Ich bin okay."
Teamkollege Viñales hat bei vier Wintertests drei Bestzeiten erreicht. Das war schon im Winter 2018/2019 ähnlich. Aber es ist zu befürchten: Der Spanier hat sich zu wenig mit Long-runs befasst.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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