In Jerez beginnt in dieser Woche die Corona-bedingt verkürzte MotoGP-Saison 2020. Wie geht Rookie Brad Binder aus dem Red Bull-KTM-Werksteam das straffe Programm samt Doppelveranstaltungen an?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Auftakt in die MotoGP-WM 2020 – und damit das Debüt von Brad Binder in der Königsklasse – wurden mehr als vier Monate lang aufgeschoben. Mit 133 Tagen Verspätung wird es in Jerez am Sonntag endlich losgehen. Nach der Corona-bedingten Zwangspause wartet auf die Motorrad-Asse ein straffes Programm: 13 Grand Prix in 18 Wochen stehen aktuell im Kalender, allerdings nur an acht Schauplätzen. Denn auf fünf Strecken werden erstmals Doppelveranstaltungen an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden ausgetragen.
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Fehler seien in der verkürzten Saison 2020 keine erlaubt, lautete der einhellige Tenor. MotoGP-Rookie Binder hielt aber auch fest: "Auf der einen Seiten hat man das im Hinterkopf, aber am Ende des Tages ist es einfach Rennfahren: Du musst dein Rennen machen, dein Bestes geben und nichts anderes. Jeder ist da draußen, um das bestmögliche Ergebnis zu holen." "Klar, die Saison ist kurz – und wenn du Fehler machst, dann wird es dir natürlich auf die Dauer weh tun", weiß auch der 24-jährige Südafrikaner. "Aber du kannst nicht in die Saison starten und an solche Dinge denken. Du musst einfach unabhängig davon dein Bestes geben", bekräftigte er.
Dass der ungewohnte Kalender den Ausgang der Saison beeinflussen könne, glaubt der Moto2-Vizeweltmeister von 2019 nicht: "Ganz egal, ob es jetzt zehn oder 21 Rennen sind, am Ende wird der beste Mann immer gewinnen", ist er überzeugt.
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Trotzdem kann sich der Red Bull-KTM-Werksfahrer vorstellen, dass die Doppel-Events in Jerez, Spielberg, Misano, Aragón und Valencia einen zusätzlichen Spannungsfaktor mit sich bringen: "Man hat Referenzzeiten und Daten und dadurch wird das Feld enger zusammenrücken."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ob das neue Format Fluch oder Segen sei, werde sich zeigen. Fix ist: "Ich bekomme zusätzliche ‚track time" auf diesen Pisten." Was für den Klassen-Neuling durchaus ein Vorteil sein kann.
Der vorläufige Motorrad-GP-Kalender 2020 08. März: Doha/Q (ohne MotoGP) 19. Juli: Jerez (GP von Spanien) 26. Juli: Jerez (GP von Andalusien) 09. August: Brünn (GP von Tschechien) 16. August: Spielberg (GP von Österreich) 23. August: Spielberg (GP der Steiermark) 13. September: Misano (GP San Marino e Della Riviera di Rimini) 20. September: Misano (GP Emilia Romagna e Della Riviera) 27. September: Barcelona-Catalunya (GP Catalunya) 11. Oktober: Le Mans (GP von Frankreich) 18. Oktober: Aragón (GP von Aragonien) 25. Oktober: Aragón (GP von Teruel) 08. November: Valencia (GP von Europa) 15. November: Valencia (GP Comunitat Valenciana) Ersatzlos gestrichen: 31. Mai: Mugello/I 21. Juni: Sachsenring/D 28. Juni: Assen/NL 12. Juli: KymiRing/FIN 30. August: Silverstone/GB 18. Oktober: Motegi/J 25. Oktober: Phillip Island/AUS 15. November: Texas/USA Noch nicht abgesagt: GP von Argentinien (Termas de Río Hondo) GP von Thailand (Chang International Circuit) GP von Malaysia (Sepang International Circuit) (Übersee-Rennen werden nur ausgetragen, wenn Zuschauer-Tickets verkauft werden können. In Thailand und Malaysia könnte das klappen.)
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