Sturz von Danilo Petrucci (Ducati): «Ich sah Sterne»
Ein heftiger Sturz von Danilo Petrucci verursachte am Mittwochnachmittag den Abbruch der zweiten MotoGP-Session beim Jerez-Test. So geht es dem Ducati-Werkspiloten.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Beim ersten MotoGP-Test nach der Corona-Zwangspause belegte Danilo Petrucci am ersten Testtag nur Platz 21 der kombinierten Zeitenliste. Damit war der Ducati-Werkspilot zwar nicht unbedingt zufrieden, aber glücklich.
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Denn der Italiener stürzte zu Beginn der Nachmittags-Ssession auf dem Öl der Aprilia von Aleix Espargaró und flog bei hohem Tempo von der Piste. Der 29-Jährige aus Terni zog sich zwar keine ernsthaften Verletzungen zu, wirklich gut ging es ihm in den Stunden danach aber nicht, weshalb er den restlichen Tag als Zuschauer verbrachte. "Vor mir fuhr Aleix und als sein Motorrad begann, Rauchzeichen zu geben, dachte ich sofort an Öl. Aber er fuhr weiter und deshalb ging ich davon aus, dass es doch kein Öl war", schilderte Petrucci SPEEDWEEK.com die Situation. "Als ich dann bei Kurve 11 ankam, rutschte ohne Vorwarnung das Vorderrad weg. Es ist eine schnelle Stelle, an der man im dritten Gang bei etwa 150 km/h fährt." "Es war ein fürchterlicher Sturz. Ich bekam einen heftigen Schlag auf den Kopf und sah Blitze und Sterne vor meinen Augen. Deshalb haben wir auf den Rest der zweiten Session verzichtet", so der Italiener. "Leider war das die wichtigere Session, weil wir zur selben Uhrzeit das Rennen fahren werden. Ich hatte trotzdem Glück. Mein Nacken schmerzt noch, ich hoffe, das wird mir keine Probleme bereiten." Am Vormittag fuhr der Ducati-Pilot seine persönlich schnellste Runde in 1:39,249 min und büßte damit 1,3 sec auf Honda-Ass Marc Márquez ein. Auf die Tagesbestzeit von Maverick Vinales (Yamaha) fehlten am Ende 1,5 sec. "Die erste Session bin ich komplett mit einem Satz weicher Reifen gefahren", verriet Petrucci. " Am Ende der Session konnte ich immer noch konstante Zeiten fahren. Damit war ich zufrieden, auch wenn wir im Rennen andere Bedingungen haben werden. Ich hätte gerne mehr Gelegenheiten auf dem Bike, aber das ist für alle Fahrer gleich."
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