Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Jerez-Test: Viñales vor Quartararo und Marc Márquez

Von Nora Lantschner
Maverick Viñales war am Mittwoch in Jerez der Schnellste

Maverick Viñales war am Mittwoch in Jerez der Schnellste

Yamaha-Werksfahrer Maverick Viñales machte in Jerez dort weiter, wo er in Katar vor der Zwangspause aufgehört hatte – mit Bestzeit im Test. Dahinter folgten Fabio Quartararo und Marc Márquez.

Wegen eines Stromausfalls und einer von Aleix Espargaró gelegten Ölspur musste die zweite Test-Session der MotoGP-Klasse in Jerez kurz nach Beginn 50 Minuten lang unterbrochen werden. Als es um 15 Uhr wieder auf die Strecke ging, standen noch 80 Minuten auf der Uhr.

Gleich am Anfang setzte sich kurzzeitig Andrea Dovizioso (Ducati) in 1:39,078 min an die Spitze, er wurde dort aber umgehend von seinem Landsmann Franco Morbidelli (Yamaha) verdrängt, der seinerseits Marc Márquez Platz machen musste: An die 1:38,474 min des Titelverteidigers kamen Fabio Quartararo und Pol Espargaró zwar nicht heran, es reichte aber vorläufig für die Plätze 2 (+ 0,352 sec) und 3 (+ 0,398).

50 Minuten vor Schluss schob sich Aleix Espargaró auf Rang 2 nach vorne, aber nur Marc Márquez selbst konnte seine eigene Bestzeit zehn Minuten später noch einmal nach unten schrauben: In 1:38,021 min brummte der Repsol-Honda-Star dem Rest des Feldes sieben Zehntelsekunden auf.

Suzuki-Jungstar Joan Mir verkürzte den Abstand immerhin auf 0,359 sec und reihte sich damit auf dem zweiten Platz ein. Die einzige Ducati in den Top-10 war 25 Minuten vor Schluss unterdessen die GP19 von Avintia-Fahrer Johann Zarco auf Rang 6.

Als nur noch 20 Minuten auf der Uhr standen, übernahm erstmals Fabio Quartararo Platz 1: In 1:37,911 min unterbot der junge Franzose auch die Vormittagsbestzeit von Marc Márquez. Mit Maverick Viñales war eine weitere Yamaha auf Vormarsch, der Spanier lag inzwischen auf Platz 4 – und damit aber schon 0,706 Sekunden hinter seinem Markenkollegen.

15 Minuten vor Schluss kam Suzuki-Ass Alex Rins immer besser in Fahrt: Er reihte sich auf Platz 3 ein. Zarco tauchte unterdessen auf Rang 5 auf (+ 0,602 sec). Ducati-Werksfahrer Danilo Petrucci ging nach dem Abflug und der Unterbrechung zu Beginn der Session dagegen nicht mehr auf die Strecke, auch wenn er von den Ärzten im Medical Centre für «fit» erklärt worden war.

Während Morbidelli in Kurve 13 einen Sturz hinnehmen musste, setzte sich Viñales vier Minuten vor Schluss an die Spitze des Feldes. Der WM-Dritte von 2019 war dabei in 1:37,793 min genau 0,118 sec schneller als Quartararo. Dahinter schnappte sich Pramac-Fahrer Francesco Bagnaia in den letzten Minuten noch seinen Markenkollegen Zarco, als Sechster war «Pecco» am Ende der zweiten Session die bestplatzierte Ducati. Red Bull-KTM-Werksfahrer Pol Espargaró gelang ebenfalls noch eine Verbesserung auf den neunten Rang.

Übrigens: In der kombinierten Zeitenliste schafften aus den Top-10 neben Viñales und Quartararo nur Mir und Bagnaia eine Verbesserung im Vergleich zum Vormittag.

Jerez-Test, 15. Juli, MotoGP-Session 2:

1. Viñales, Yamaha, 1:37,793 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:37,911 min, + 0,118 sec
3. Marc Márquez, Honda, 1:38,021, + 0,228
4. Rins, Suzuki, 1:38,317, + 0,524
5. Mir, Suzuki, 1:38,380, + 0,587
6. Bagnaia, Ducati, 1:38,417, + 0,624
7. Zarco, Ducati, 1:38,513, + 0,720
8. Aleix Espargaró, Ducati, 1:38,549, + 0,756
9. Pol Espargaró, KTM, 1:38,592, + 0,799
10. Morbidelli, Yamaha, 1:38,646, + 0,853
11. Miller, Ducati, 1:38,676, + 0,883
12. Dovizioso, Ducati, 1:38,779, + 0,986
13. Binder, KTM, 1:39,016, + 1,223
14. Crutchlow, Honda, 1:39,055, + 1,262
15. Nakagami, Honda, 1:39,063, + 1,270
16. Rossi, Yamaha, 1:39,302, + 1,509
17. Lecuona, KTM, 1:39,349, + 1,556
18. Oliveira, KTM, 1:39,364, + 1,571
19. Alex Márquez, Honda, 1;39,378, + 1,585
20. Rabat, Ducati, 1:39,407, + 1,614
21. Smith, Aprilia, 1:39456, + 1,663
22. Petrucci, Ducati, 1:40,362, + 2,569

Jerez-Test, MotoGP, kombinierte Zeitenliste:

1. Viñales, Yamaha, 1:37,793 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:37,911 min, + 0,118 sec
3. Marc Márquez, Honda, 1:37,941, + 0,148
4. Rins, Suzuki, 1:38,193, + 0,400
5. Rossi, Yamaha, 1:38,222, + 0,429
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:38,285 + 0,492
7. Crutchlow, Honda, 1:38,313, + 0,520
8. Miller, Ducati, 1:38,348, + 0,555
9. Mir, Suzuki, 1:38,380, + 0,587
10. Bagnaia, Ducati, 1:38,417, + 0,624
11. Oliveira, KTM, 1:38,426, + 0,633
12. Zarco, Ducati, 1:38,513, + 0,720
13. Pol Espargaró, KTM, 1:38,592, + 0,799
14. Morbidelli, Yamaha, 1:38,646, + 0,853
15. Dovizioso, Ducati, 1:38,779, + 0,986
16. Nakagami, Honda, 1:38,873, + 1,080
17. Smith, Aprilia, 1:38,942, + 1,149
18. Binder, KTM, 1:39,016, + 1,223
19. Lecuona, KTM, 1:39,089, + 1,296
18. Alex Márquez, Honda, 1:39,151, + 1,358
21. Petrucci, Ducati, 1:39,249, + 1,456
22. Rabat, Ducati, 1:39,407 + 1,614 

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