Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Pol Espargaró (KTM): «Pushe bis zum Ende für KTM»

Von Günther Wiesinger
Pol Espargaró mit Crew-Chief Paul Trevathan

Pol Espargaró mit Crew-Chief Paul Trevathan

Pol Espargaró hat keine Zweifel, dass ihn KTM auch nach der angekündigten Trennung mit dem besten und neues Material unterstützt. «Ich habe einen direkten Draht zu allen Entscheidungsträgern», sagt er.

Es war der erste Tag von Pol Espargaró auf der KTM RC16, seit seiner Ankündigung nach vier Jahren bei den Österreichern für zwei Jahre zu Repsol-Honda zu wechseln. Der WM-Elfte des Vorjahrs sicherte sich in Jerez heute Platz 13 und musste wie zuletzt beim Misano-Test seinem Markenkollegen Miguel Oliveira aus dem Red Bull KTM-Tech3-Team den Vortritt lassen.

Für KTM bleibt der Spanier aber trotzdem Teamleader, er darf alle Tests mitmachen und bekommt auch jeweils das neueste Material, vielleicht gemeinsam und gleichzeitig mit Oliveira, weil bei der Verteilung bereits 2020 den WM-Stand als Grundlage nimmt.
«Ich habe keine Befürchtungen, dass mich KTM in diesem Jahr nicht mehr voll unterstützt, das würde nicht zur Teampolitik passen», sagte Pol heute nach dem Training. «Ich habe nach wie vor einen sehr direkten Draht zu Race Manager Mike Leitner, zu Pit Beirer und allen Vorstandsmitgliedern. Ich habe bis zum Saisonende einen Vertrag mit KTM. Und ich fahre dieses Bike jetzt nicht in einer traurigen Art und Weise oder in einer bedrückten Stimmung. KTM ist immer noch meine Heimat, wir werden bis zum Ende alle unser Bestes geben. Wir wollen die bestmöglichen Resultate erzielen, und das geht nur, wenn wir alle am gleichen Strang ziehen. Außerdem ist mein Teamkollege Brad Binder ein Rookie. Wenn ich also keine guten Ergebnisse erziele, dann würden wir nicht so viel lernen. Es gibt weder von KTM noch von meiner Seite die Idee, jetzt alles ein bisschen leichter zu nehmen. Und wer mich kennt, der weiß: Ich werde bis zum Limit pushen, egal ob das Finale in Valencia oder in Übersee stattfindet. Ich bin zu 99 Prozent sicher, dass bei KTM nicht anderes gedacht wird. Da gibt es keine Zweifel.»

Jerez-Test, MotoGP, kombinierte Zeitenliste:

1. Viñales, Yamaha, 1:37,793 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:37,911 min, + 0,118 sec
3. Marc Márquez, Honda, 1:37,941, + 0,148
4. Rins, Suzuki, 1:38,193, + 0,400
5. Rossi, Yamaha, 1:38,222, + 0,429
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:38,285 + 0,492
7. Crutchlow, Honda, 1:38,313, + 0,520
8. Miller, Ducati, 1:38,348, + 0,555
9. Mir, Suzuki, 1:38,380, + 0,587
10. Bagnaia, Ducati, 1:38,417, + 0,624
11. Oliveira, KTM, 1:38,426, + 0,633
12. Zarco, Ducati, 1:38,513, + 0,720
13. Pol Espargaró, KTM, 1:38,592, + 0,799
14. Morbidelli, Yamaha, 1:38,646, + 0,853
15. Dovizioso, Ducati, 1:38,779, + 0,986
16. Nakagami, Honda, 1:38,873, + 1,080
17. Smith, Aprilia, 1:38,942, + 1,149
18. Binder, KTM, 1:39,016, + 1,223
19. Lecuona, KTM, 1:39,089, + 1,296
18. Alex Márquez, Honda, 1:39,151, + 1,358
21. Petrucci, Ducati, 1:39,249, + 1,456
22. Rabat, Ducati, 1:39,407 + 1,614 

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