Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Spielberg: Kein gutes Pflaster für Rossi und Viñales

Von Maximilian Wendl
Valentino Rossi im Gespräch mit seinem Yamaha-Teamkollegen Maverick Viñales

Valentino Rossi im Gespräch mit seinem Yamaha-Teamkollegen Maverick Viñales

Valentino Rossi stand in der MotoGP-Klasse in Österreich noch nie auf dem Podium. Sollte er es diesmal schaffen, wäre es das 200. in der Königsklasse. Aber: Yamaha und Spielberg das passte bislang nicht.

Das Yamaha-Werksteam ist im österreichischen Spielberg angekommen und möchte die nicht ganz zufriedenstellende Leistung vom Grand Prix in Brünn vergessen machen. Zwar konnte Maverick Viñales trotz seines 14. Platzes den zweiten Rang in der WM-Gesamtwertung behaupten, der Auftritt in Tschechien hinterließ aber viele Fragezeichen. Er sagt: «Ich hatte dort nicht das beste Gefühl. Aber was passiert ist, ist jetzt nicht mehr wichtig. Wir haben in Spielberg im Vorjahr einen guten Job hingelegt.»

Der Fokus des Spaniers, der auch weiterhin erster Herausforderer von Fabio Quartararo bleibt, weiß, worauf es ankommt: «Dort gibt es viele Kurven, bei denen man runterbremsen und dann schnell wieder beschleunigen muss. Außerdem geht es darum, den Abbau der Reifen in den Griff zu bekommen.»

Team-Direktor Massimo Meregalli geht mit gedämpften Erwartungen in das Wochenende: «Das Team mag Spielberg sehr, es ist so ein schöner Austragungsort. Aber traditionell ist der Kurs nicht einfach für uns. Das liegt daran, dass das Layout Top-Speed verlangt und das ist nicht unsere größte Stärke. Wir wollen auf der Basis der Leistung des Vorjahres aufbauen.»

2019 belegte Quartararo vom Yamaha-Satellitenteam Petronas SRT den dritten Rang. Dahinter folgten die Werksfahrer Rossi und Viñales. Bedeutet: Drei Yamaha-Piloten unter den Top 5. Ein Ergebnis mit dem der Hersteller sicher leben könnte.

Mit Selbstvertrauen geht auch der neunfache Weltmeister Valentino Rossi in das erste von zwei Wochenenden in der Steiermark. Nach seinem Podiumsplatz beim zweiten WM-Lauf in Jerez ist der Italiener bereit: «Es wird anders als noch bei den ersten drei Rennen. In Österreich ist es kühler. Das bringt Vor- und Nachteile mit sich. Aber trotzdem: Für uns ist es wichtig, auch hier wettbewerbsfähig zu sein. Wir werden unser Bestes geben.»

Allerdings stand Rossi – aktuell auf dem siebten Platz in der WM-Wertung – in Österreich noch nie auf dem Podest. Sollte sich das ändern, würde er sein 200. Treppchen in der Königsklasse perfekt machen.

WM-Stand nach 3 von 14 Rennen:

1. Quartararo, 59 Punkte. 2. Viñales 42. 3. Morbidelli 31. 4. Dovizioso 31. 5. Binder 28. 6. Zarco 28. 7. Rossi 27. 8. Nakagami 27. 9. Miller 20. 10. Rins 19. 11. Pol Espargaró 19. 12. Oliveira 18. 13. Alex Márquez 13. 14. Mir 11. 15. Petrucci 11. 16. Bagnaia 9. 17. Rabat 7. 18. Aleix Espargaró 6. 19. Crutchlow 6. 20. Smith 5.

Konstrukteurs-WM nach 3 von 14 Rennen:

1. Yamaha 70. 2. KTM 44. 3. Ducati 42. 4. Honda 27. 5. Suzuki 24. 6. Aprilia 11.

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