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Andrea Dovizioso: «Es gibt nicht nur einen Weg»

Von Otto Zuber
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso, der Ducati nach acht Jahren verlässt, ist sich sicher: «In der MotoGP kannst du viele Wege finden, um ein Champion, ein schneller Fahrer und GP-Sieger zu werden. Das ist das Positive an der MotoGP.»

In der jüngsten Ausgabe des MotoGP-Podcasts «Last On The Brakes» unterhalten sich die Moderatoren Matt Dunn und Fran Wyld mit Ducati-Star Andrea Dovizioso. Der WM-Zweite der letzten drei Jahre musste im Catalunya-GP eine bittere Pille schlucken. Denn der von Startplatz 17 gestartete Italiener wurde bereits in der zweiten Kurve abgeräumt – damit war auch die WM-Führung hin. Der 34-Jährige belegt aktuell nur den vierten Zwischenrang mit 24 Punkten Rückstand auf Leader Fabio Quartararo.

Auch Joan Mir und Maverick Viñales liegen in der Gesamtwertung vor Dovizioso, der sein letztes Ducati-Jahr endlich mit dem Titel krönen will. Dabei spielt auch das Umfeld eine wichtige Rolle, wie Dovizioso betont: «Das Positive an der MotoGP ist, dass es nicht nur einen Weg gibt, um ein Champion zu werden, du kannst viele Wege finden, um ein schneller Fahrer oder GP-Sieger zu werden. Jeder Fahrer muss verstehen, welcher der Beste für ihn ist und die Leute im direkten Umfeld machen da einen sehr, sehr grossen Unterschied.»

Dazu zähle einerseits die Familie. «Speziell wichtig sind aber die Leute in der eigenen Mannschaft», betont der 125-ccm-Weltmeister von 2004. «Ich sehe leider oft Fahrer im Paddock, die über viel Talent verfügen, aber nicht an allen Details arbeiten können und ich denke, ich habe in dieser Hinsicht Glück. Denn ich habe ein paar wirklich gute Leute um mich, und einer davon ist mein Manager Simone Battistella, der mir seit 2003 hilft.»

Die Beziehung zu Battistella sei mit jedem Jahr wichtiger geworden. «Ich verstand, dass er ein wirklich guter Gesprächspartner ist, denn er ist ganz anders als ich und das half mir. Jedes Mal, wenn du aus deiner Perspektive auf die Geschehnisse im Racing oder im Leben blickst, ist es immer gut, eine ganz andere Sicht auf dieselben Dinge zu bekommen. Wenn du offen bist und zuhörst, kann das einen riesigen Unterschied machen», schildert «Dovi».

Ergebnisse MotoGP Catalunya/E:

1. Fabio Quartararo (F), Yamaha, 24 Runden in 40:33,176 min
2. Joan Mir (E), Suzuki, +0,928 sec
3. Alex Rins (E), Suzuki, +1,898
4. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +2,846
5. Jack Miller (AUS), Ducati, +3,391
6. Pecco Bagnaia (I), Ducati, +3,518
7. Takaaki Nakagami (J), Honda, +3,671
8. Danilo Petrucci (I), Ducati, +6,117
9. Maverick Vinales (E), Yamaha, +13,607
10. Cal Crutchlow (GB), Honda, +14,483
11. Brad Binder (ZA), KTM, +14,927
12. Aleix Espargaro (E), Aprilia, +15,647
13. Alex Marquez (E), Honda, +17,327
14. Iker Lecuona (E), KTM, +27,066
15. Tito Rabat (E), Ducati, +27,282
16. Bradley Smith (GB), Aprilia, +28,736
17. Stefan Bradl (D), Honda, +32,643
– Miguel Oliveira (P), KTM
– Valentino Rossi (I), Yamaha
– Pol Espargaro (E), KTM
– Johann Zarco (F), Ducati
– Andrea Dovizioso (I), Ducati

Fahrer-WM nach 8 von 14 Rennen:

1. Quartararo, 108 Punkte. 2. Mir 100. 3. Viñales 90. 4. Dovizioso 84. 5. Morbidelli 77. 6. Miller 75. 7. Nakagami 72. 8. Rins 60. 9. Oliveira 59. 10. Binder 58. 11. Rossi 58. 12. Pol Espargaró 57. 13. Bagnaia 39. 14. Petrucci 39. 15. Zarco 36. 16. Alex Márquez 27. 17. Aleix Espargaró 22. 18. Lecuona 17. 19. Crutchlow 13. 20. Smith 11. 21. Rabat 8. 22. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM: 1. Yamaha, 163 Punkte. 2. Ducati 126. 3. Suzuki 113. 4. KTM 109. 5. Honda 72. 6. Aprilia 30.

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