Pecco Bagnaia (Ducati/11.): «Werde viel nachdenken»
Pramac-Ducati-Pilot Francesco Bagnaia hatte sich für den Valencia-GP mehr ausgerechnet. Zum MotoGP-Titel von Suzuki-Ass Joan Mir sagt der gleichaltrige Italiener: «Ich bin nicht überrascht.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach Startplatz 8 war der elfte Rang im Valencia-GP ein enttäuschendes Endergebnis für Francesco "Pecco" Bagnaia. "Es war sehr schwierig für mich", seufzte der Pramac-Ducati-Pilot. "Wir hatten das nicht erwartet, weil ich das ganze Wochenende über recht schnell war, auch auf gebrauchten Reifen. Ich kam konstant auf 1:31er-Zeiten. Im Rennen hatte ich aber große Mühe, vor allem mit dem Grip am Hinterrad. Ich habe schon in der Warm-up-Lap gemerkt, dass ich auf der linken Flanke weniger Grip hatte. Jedes Mal, wenn ich ans Gas ging, kam ich ins Sliden", beschrieb er das Hauptproblem.
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Sein Teamkollege Jack Miller kämpfte dagegen bis auf die letzten Meter um den Sieg und stand am Ende als Zweiter auf dem Podium. Der Australier hatte im Gegensatz zum Italiener auf den Medium-Vorderreifen gesetzt. Dass die Reifenwahl ein Fehler gewesen sein könnte, widersprach Pecco aber entschieden: "Das einzig Positive, das mich ein bisschen gerettet hat, war der harte Vorderreifen. Dadurch konnte ich ein bisschen härter bremsen. Wahrscheinlich wäre ich mit dem Medium-Vorderreifen gestürzt, weil ich hinten keinen Grip hatte und das Motorrad nicht stoppen konnte", erklärte er dazu. Zum Titelgewinn des gleichaltrigen Joan Mir, der wie Bagnaia erst seine zweite MotoGP-Saison bestreitet, sagte der 23-Jährige aus Turin: "Ich bin nicht überrascht. Joan ist ein großartiger Fahrer. Schon in seinem ersten Jahr in der Moto2 hat er einen guten Job gemacht. Mit Suzuki hat er sehr gut gearbeitet in diesen zwei Jahren. Er hat einen großen Schritt nach vorne gemacht und sich stark verbessert. Er hat den besten Job gemacht, den wir in dieser Saison gesehen haben. Er war sehr konstant, fast immer auf dem Podium. Er verdient sich den Titel – er ist der, der den Titel am meisten verdient. Ich bin happy für ihn."
Der Blick des Moto2-Weltmeisters von 2018 geht nun schon voraus auf das Saisonfinale in Portimão am kommenden Wochenende: "Wir kommen auf eine neue Strecke. Als ich dort mit der Panigale gefahren bin, hat mir das Layout sehr gefallen. Auch Pirro war ziemlich gut unterwegs im Test. Mal sehen, was dort passiert. Ich hoffe, dass wir konkurrenzfähiger sein können", betont Pecco. "Mein Ziel waren in Valencia die Top-5. Ich dachte auch, dass es möglich sein würde. Aber im Rennen kann immer noch etwas passieren. Vielleicht muss ich daran arbeiten, ein besseres Feeling aufzubauen und konkurrenzfähiger zu sein, auch wenn ich weniger Grip habe."
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Nicht nur damit will sich der zukünftige Ducati-Werksfahrer in der Winterpause auseinandersetzen: "In diesem Winter werde ich sicher viel darüber nachdenken, wo ich mich verbessern muss. Und die Arbeit mit meinem Fitnesstrainier wird entscheidend sein, um zu 100 Prozent bereit zu sein für die nächste Saison."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
1. Team Suzuki Ecstar, 309 Punkte (Weltmeister). 2. Petronas Yamaha SRT 230. 3. Red Bull KTM Factory Racing 209. 4. Ducati Team 203. 5. Monster Energy Yamaha MotoGP 169. 6. Pramac Racing 163. 7. LCR Honda 134. 8. Red Bull KTM Tech3 127. 9. Repsol Honda Team 85. 10. Esponsorama Racing 81. 11. Aprilia Racing Team Gresini 46.
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