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Stefan Bradl (Honda/14.): «Nichts geschenkt bekommen»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl (6) überholte seinen Teamgefährten Alex Márquez

Stefan Bradl (6) überholte seinen Teamgefährten Alex Márquez

«Wir müssen die Honda nicht nur in einem bestimmen Bereich verbessern, sondern generell», lautete die Bilanz von Stefan Bradl nach Platz 14 in Valencia.

Stefan Bradl kam beim «Gran Premio de la Comunitat Valenciana» auf dem 4,005 km langen Ricardo Tormo Circuit in Valencia nicht so gut zurecht wie vor einer Woche. Aber der Repsol-Honda-Werkspilot sicherte sich bei den letzten fünf Grand Prix viermal Punkte und kassierte für Platz 14 zwei weitere Zähler ein. Auf den besten Honda-Fahrer in der Person von Cal Crutchlow verlor er nur 3,622 Sekunden.

«Mein Rennen war nicht so schlecht, aber vom 18. Startplatz weg ist die Aufgabe auf einer so engen Strecke wie in Valencia immer schwierig», stellte der Bayer fest. «Außerdem habe ich in der ersten und zweiten Runde nicht genug riskiert, um ein paar Plätze wettzumachen. Aber ich bin Testfahrer und muss immer den Kopf einschalten, wenn ich mich zu gewissen Risiken hinreißen lasse. Honda hat ja die Strecke in Jerez von Montag bis Mittwoch gebucht, wir haben ein paar neue Sachen zum probieren. Ich werde also am Dienstag und Mittwoch auf die Strecke gehen, bevor ich nach Portugal weiterreise. Aber ich habe Alex und Petrucci überholt, das waren die positiven Aspekte des heutigen Rennens.»

«Mein Speed im Rennen war heute nicht so übel. Aber generell haben wir gesehen, dass wir mit der Honda auf so engen Strecken unsere Mühe haben. Die Rundenzeiten waren an diesem Wochenende viel schneller als vor acht Tagen, aber wir konnten uns nicht im selben Ausmaß steigern wie die Gegner. Aber von meiner Seite bin ich mit dem Rennergebnis nicht unzufrieden. Ich habe ein paar Punkte kassiert. Das ist immer unser Ziel. Ich habe heute keine Geschenke bekommen, ich musste um diesen 14. Platz hart kämpfen, und das ist positiv.»

«Wir müssen jetzt die Honda nicht nur in einem Punkte verbessern, sondern generell konkurrenzfähiger werden. Das würden wir gern schon für das nächsten Rennen machen, aber wir werden uns wohl bis 2021 gedulden müssen.»

MotoGP-Ergebnis, Valencia-GP (15.11.):

1. Morbidelli, Yamaha, 41:22,478 min
2. Miller, Ducati, + 0,093 sec
3. Pol Espargaró, KTM, + 3,006
4. Rins, Suzuki, + 3,697
5. Binder, KTM, + 4,127
6. Oliveira, KTM, + 7,272
7. Mir, Suzuki, + 8,703
8. Dovizioso, Ducati, + 8,729
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 15,512
10. Viñales, Yamaha, + 19,043
11. Bagnaia, Ducati, + 19,456
12. Rossi, Yamaha, + 19,717
13. Crutchlow, Honda, + 23,802
14. Bradl, Honda, + 27,430
15. Petrucci, Ducati, + 30,619
16. Alex Márquez, Honda, + 30,619
17. Rabat, Ducati, + 42,365
18. Savadori, Aprilia, + 46,472

Stand Fahrer-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Mir 171 Punkte (Weltmeister). 2. Morbidelli 142. 3. Rins 138. 4. Viñales 127. 5. Quartararo 125. 6. Dovizioso 125. 7. Pol Espargaró 122. 8. Miller 112. 9. Nakagami 105. 10. Oliveira 100. 11. Binder 87. 12. Petrucci 78. 13. Zarco 71. 14. Alex Márquez 67. 15. Rossi 62. 16. Bagnaia 47. 17. Aleix Espargaró 34. 18. Crutchlow 29. 19. Lecuona 27. 20. Bradl 18. 21. Smith 12. 22. Rabat 10. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Suzuki, 201 Punkte. 2. Ducati 201. 3. Yamaha 188. 4. KTM 175. 5. Honda 133. 6. Aprilia 43.

Team-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Team Suzuki Ecstar, 309 Punkte (Weltmeister). 2. Petronas Yamaha SRT 230. 3. Red Bull KTM Factory Racing 209. 4. Ducati Team 203. 5. Monster Energy Yamaha MotoGP 169. 6. Pramac Racing 163. 7. LCR Honda 134. 8. Red Bull KTM Tech3 127. 9. Repsol Honda Team 85. 10. Esponsorama Racing 81. 11. Aprilia Racing Team Gresini 46.

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