Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaró gab sich nach Platz 8 beim Rennen der MotoGP-Klasse auf dem «Autodromo Internacional do Algarve» selbstbewusst. Für 2021 setzt sich der Spanier große Ziele.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Frage nach dem letzten freien Platz im nächstjährigen MotoGP-Starterfeld wurde auch beim Saisonfinale in Portimão nicht beantwortet. Aprilia-Rennchef Massimo Rivola sucht weiterhin nach einem Teamkollegen für Aleix Espargaró, welcher mit Platz 8 beim Portugal-GP sein bestes Saisonergebnis feierte.
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"Während des Lockdowns war ich daheim und habe mich um meine Frau und meine Kinder gekümmert. Als mir Aprilia dann einen sehr guten Vertrag angeboten hat, habe ich mich entschieden zu bleiben. Ich bin mir sicher, dass wir das Motorrad an die Spitze bringen können, auch wenn noch viel Arbeit vor uns liegt", freute sich Espargaró auf seine Aufgabe. "Das Rennen war schwierig, zwischenzeitlich war ich gegen Cal Crutchlow zu aggressiv unterwegs. Ich wollte ihn nicht berühren und versuchte, eine Kollision zu vermeiden. Dennoch bin ich mit meinem Rennen zufrieden. Über mein Qualifying war ich nicht glücklich, da ich die Pace fürs Podest hatte", zeigte sich der Aprilia-Pilot von Startplatz 14 kommend selbstbewusst.
Der Vater von Zwillingen konnte sich trotz der Unterlegenheit der Aprilia gegen seine Konkurrenten behaupten. "Im Rennverlauf hatte ich viele Überholmanöver und sobald vor mir eine Lücke aufging, konnte ich diese wieder schließen und den Fahrer überholen. Ich bin wütend, weil ich erwartet hatte, die ganze Saison so stark zu sein. Ich habe zwar noch das schlechteste Motorrad im Feld, aber wir sind nah dran an den anderen Werken. Das nächste Jahr wird entscheidend sein, aber unser Ziel ist es, regelmäßig in die Top-6 zu fahren." Mit 42 Punkten beendete der in Andorra lebende Spanier die MotoGP-Saison auf WM-Rang 17.
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Der Aprilia-Pilot wünscht sich nach den anstrengenden Rennwochenenden etwas Entspannung, viel Zeit für Erholung bleibt ihm jedoch nicht, denn schon am Montag beginnt die Vorbereitung auf 2021: Als "concession team" darf Aprilia in Jerez privat mit dem Stammfahrer testen, Espargaró wird dort die neue RS-GP 21 zum ersten Mal fahren.
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Bradley Smith wird beim Test ebenfalls dabei sein. Bedeutet dies, dass der Brite auch 2021 Aprilia-Testfahrer sein wird? "Nein, ich bestätige damit nichts. Ich sage nur, dass Bradley morgen als Erster auf die RS-GP 21 steigt, bevor ich gegen Mittag auf die Strecke gehen werde", winkte Aleix ab.
Ergebnisse MotoGP Portimao/P: 1. Miguel Oliveira, KTM, 25 Runden in 41:48,163 min 2. Jack Miller, Ducati, +3,193 sec 3. Franco Morbidelli, Yamaha, +3,298 4. Pol Espargaró, KTM, +12,626 5. Takaaki Nakagami, Honda, +13,318 6. Andrea Dovizioso, Ducati, +15,578 7. Stefan Bradl, Honda, +15,738 8. Aleix Espargaró, Aprilia, +16,034 9. Alex Márquez, Honda, +18,325 10. Johann Zarco, Ducati, +18,596 11. Maverick Viñales, Yamaha, +18,685 12. Valentino Rossi, Yamaha, +18,946 13. Cal Crutchlow, Honda, +19,159 14. Fabio Quartararo, Yamaha, +24,376 15. Alex Rins, Suzuki, +27,776 16. Danilo Petrucci, Ducati, +34,266 17. Mika Kallio, KTM, +48,410 18. Tito Rabat, Ducati, +48,411 – Lorenzo Savadori, Aprilia – Joan Mir, Suzuki – Brad Binder, KTM – Pecco Bagnaia, Ducati
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