Hilfe vom Profi: Quartararo will Emotionen bändigen
Fabio Quartararo kündigt im Hinblick auf die MotoGP-Saison 2021 an: «Ich will an der emotionalen Ebene arbeiten.» Dafür wendet sich der zukünftige Yamaha-Werksfahrer an einen Sportpsychologen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Fabio Quartararo muss ein enttäuschendes Saisonfinale wegstecken, das ihn von der Favoritenrolle auf die Márquez-Nachfolge bis auf den achten WM-Rang zurückwarf. Wie verbringt er die erste freie Woche nach der verkürzten, aber doch intensiven Saison? "Als Erstes will ich mich entspannen, eine Pause machen – von den Medien und allem. Ich will zu 100 Prozent ausblenden, was mit Motorrädern zu tun hat. Ich will meine Familie besuchen, weil ich sie ziemlich lange nicht gesehen habe. Und es ist einfach wichtig abzuschalten", betonte der dreifache MotoGP-Saisonsieger.
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Für die Winterpause hat sich der 21-jährige Franzose dann aber einiges vorgenommen. Vor allem ein Ziel verfolgt er: "Ich will an der emotionalen Ebene arbeiten – auf dem Bike sowie in und außerhalb der Box", kündigte "El Diablo" an. Denn er grinst zwar gerne in die Kamera und ist mit seiner Crew immer wieder zu Scherzen aufgelegt, an schlechten Tagen saß er aber auch schon niedergeschlagen in der Box oder ließ seinem Frust gestenreich noch auf der Strecke freien Lauf. "Ich will ab sofort daran arbeiten, ruhiger zu sein und so wenig emotional wie möglich zu reagieren. Das wäre wichtig für nächstes Jahr – auch um bessere Kommentare abzugeben, an meinen Crew-Chief und die Ingenieure", verriet der zukünftige Yamaha-Werksfahrer zum Hintergrund. "Denn wenn das Emotionslevel so hoch ist, sagst du einfach nur, dass das Bike nicht funktioniert, aber du weißt nicht genau, in welchem Bereich. Daher glaube ich, dass es sehr wichtig ist, daran zu arbeiten."
Konkret sieht der Plan von Quartararo wie folgt aus: "Ich werde einen Psychologen aufsuchen. Ich bin schon ein paar Mal dort gewesen, aber ich werde es öfter machen. Denn ich bin überzeugt, dass kleine Dinge einen großen Unterschied ausmachen. Deshalb werde ich auch mit Hilfe eines Psychologen an diesem Aspekt arbeiten."
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Während der Yamaha-Hoffnungsträger also sein mentales Training verstärken wird, verzichtet er im Gegensatz zu vieler seiner Kollegen aber auch 2021 auf ein anders Element in der Mannschaft: "Ich werde 2021 keinen Riding Coach haben", bestätigte er am Rande des letzten Rennwochenendes des Jahres in Portimão.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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