Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Maverick Viñales (Yamaha/3.): «Wir können überholen»

Von Johannes Orasche
Der spanische Yamaha-MotoGP-Werkspilot Maverick Viñales erklärt nach Startplatz 3 seine Pläne für das erste Saisonrennen in Doha.

Maverick Viñales war einer der kostbaren Mosaiksteine in der glänzenden Vorstellung von Yamaha im ersten MotoGP-Qualifying des Jahres in Doha. Viñales fehlten auf Position 3 am Ende nur fünf Hundertstelsekunden auf seinen neuen Monster-Yamaha-Teamkollegen Fabio Quartararo.

«Wir können heute zufrieden sein. Heute war es schon etwas schwer für uns, eine 1:52er-Rundenzeit zu fahren. Es ist uns knapp nicht gelungen», räumt Viñales ein. «Aber wir haben auch noch Spielraum. Wir müssen das Maximum herausholen, um andere Fahrer zu überholen. Wir haben für morgen auch eine klare Stelle, wo man überholen kann.»

Viñales, der in letzter Sekunde seinen Ex-Teamkollegen Valentino Rossi noch aus der ersten Reihe verdrängte, prophezeit: "Morgen wird ein schweres Rennen. Aber wir haben eine recht klare Strategie. Wir haben sehr hart für dieses Rennen gearbeitet und wollen die Stärken nutzen."

Der 26-jährige Spanier, 2020 Sieger in Misano und WM-Sechster, gibt zu bedenken: «Das Rennen ist sehr lange, es geht über 22 Runden. Man hat in Bezug auf die Strategie zwei Optionen. Die letzten zehn Runden waren hier immer sehr hart für den Reifen. Wir haben auch nur ein, zwei Chancen, um zu überholen. Wir dürfen auch den Reifen nicht verheizen. Klar müssen wir morgen also sehr clever sein, was die Strategie betrifft. Die Reifen funktionieren und die Piste ist sehr weich. Es ist glaube ich kein großes Problem, so hohe Geschwindigkeiten zu fahren.»

Viñales hat seit einem Jahr auch seinen ehemaligen Crew-Chief aus Suzuki-Zeiten wieder an seiner Seite: «Esteban kennt mich sehr gut. Es war hier aber bisher nicht einfach. Am Ende haben wir aber die Probleme gelöst. Wir haben in FP4 etwas gefunden. Wir sind gut aufgestellt und werden am Sonntag alles geben. Wir sind auf einem guten Weg und haben verstanden, wie wir uns steigern können, was wir über den Sommer auch tun müssen. Der Zustand der Piste ist nach der Moto2-Klasse auch immer anders.»

Gelingt am Sonntag in Losail der erste Yamaha-Sieg seit 2017?  Yamaha hat hier 2005 und 2006 mit Rossi gewonnen, dann 2010, 2012 und 2013 mit Lorenzo, später 2015 noch einmal mit Rossi, 2016 mit Lorenzo, zuletzt 2017 mit Viñales. Danach siegte 2018 und 2019 jeweils Andrea Dovizioso auf der Ducati, 2020 fiel das Rennen der Corona-Pandemie zum Opfer.

Katar-GP, Q2 MotoGP, 27. März:

1. Bagnaia, Ducati, 1:52,772 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:53,038 min, + 0,266 sec
3. Viñales, Yamaha, 1:53,088, + 0,316
4. Rossi, Yamaha, 1:53,114, + 0,342
5. Miller, Ducati, 1:53,215, + 0,443
6. Zarco, Ducati, 1:53,286, + 0,514
7. Morbidelli, Yamaha, 1:53,313, + 0,541
8. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:53,315, + 0,543
9. Rins, Suzuki, 1:53,490, + 0,718
10. Mir, Suzuki, 1:53,682, + 0,910
11. Nakagami, Honda, 1:53,721, + 0,949
12. Pol Espargaró, Honda, 1:53,930, + 1,158

Die weitere Startaufstellung:
13. Bastianini, Ducati, 1:53,733 min
14. Martin, Ducati, 1:53,840
15. Oliveira, KTM, 1:53,915
16. Alex Márquez, Honda, 1:53,958
17. Bradl, Honda, 1:53,995
18. Marini, Ducati, 1:54,122
19. Binder, KTM, 1:54,240
20. Petrucci, KTM, 1:54,443
21. Lecuona, KTM, 1:54,627
22. Savadori, Aprilia, 1:55,183

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