Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Johann Zarco (6./Ducati): «362 km/h? Das freut mich»

Von Tim Althof
Johann Zarco hofft auf ein gutes Resultat am Sonntag

Johann Zarco hofft auf ein gutes Resultat am Sonntag

Pramac Racing-Fahrer Johann Zarco stellte seine Ducati im MotoGP-Qualifying auf dem Losail Circuit in Katar in die zweite Startreihe, zuvor hatte er in FP4 einen Top-Speed-Rekord von 362,4 km/h aufgestellt.

Der bisherige Geschwindigkeitsrekord von 356,7 km/h, den Andrea Dovizioso 2019 in Mugello erzielte, ist seit dem Samstag in Katar Geschichte. Johann Zarco nutzte im vierten freien Training einen Windschatten optimal und war gleichzeitig spät auf der Bremse, sodass er die erste Kurve nicht mehr erwischte, das Ergebnis? 362,4 km/h auf der ein Kilometer langen Geraden auf dem Losail International Circuit. Im folgenden Qualifying positionierte er seine Pramac-Ducati auf den sechsten Startplatz.

«Es war ein schöner Abend. Das FP4 war sehr interessant, ich konnte gleich eine schnelle Rundenzeit fahren und dann konnte ich einigen schnellen Jungs folgen und ich habe erkannt, dass ich komfortabel dranbleiben kann», freute sich der zweifache Moto2-Weltmeister. «Für das Rennen bietet sich so eine Chance, die Reifen über die ganze Distanz zu kontrollieren. Der sechste Startplatz und die zweite Startreihe sind eine gute Position und mit einem guten Start kann ich in den ersten fünf oder sieben Runden sehr schnell sein. Dann werden wir sehen, wie sich unsere Pace verhält und wie wir die Power unseres Motors nutzen können.»

0,514 Sekunden fehlten dem Franzosen auf die Pole-Zeit von Markenkollege Francesco Bagnaia, im Rennen erwartet er eine gute Chance auf eine starke Position. «Ich glaube, ich habe die Chance, ein gutes Rennen zu machen, denn im Vergleich zum letzten Jahr habe ich viel bessere Möglichkeiten, um die Reifen zu schonen», betonte der 30-Jährige am Samstag. «Ich muss nicht über dem Limit fahren, das war im letzten Jahr nötig, um mit den Gegnern zu kämpfen und dadurch habe ich mir die Reifen sehr oft zerstört. In diesem Jahr ist es einfacher zu pushen und ich überfahre das Motorrad nicht.»

Über seinem neuen Rekord freute sich der Ducati-Pilot. Die Leistung seines Bikes bringt ihm eine Menge Vorteile für das Rennen. «Der Top-Speed gelang mir durch einen sehr guten Windschatten und weil ich sehr spät gebremst habe. Nur die Kombination aus beidem brachte mir diesen Wert», betonte Zarco und fügte hinzu: «Wir dachten uns, dass wir 360 km/h schaffen könnten, aber ich hatte nicht mit 362 km/h gerechnet. Das freut uns, denn so etwas ist immer speziell. Ich hatte noch nie solch eine gute Gelegenheit, um so einfach an den Gegnern zu bleiben.»

Katar-GP, Q2 MotoGP, 27. März:

1. Bagnaia, Ducati, 1:52,772 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:53,038 min, + 0,266 sec
3. Viñales, Yamaha, 1:53,088, + 0,316
4. Rossi, Yamaha, 1:53,114, + 0,342
5. Miller, Ducati, 1:53,215, + 0,443
6. Zarco, Ducati, 1:53,286, + 0,514
7. Morbidelli, Yamaha, 1:53,313, + 0,541
8. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:53,315, + 0,543
9. Rins, Suzuki, 1:53,490, + 0,718
10. Mir, Suzuki, 1:53,682, + 0,910
11. Nakagami, Honda, 1:53,721, + 0,949
12. Pol Espargaró, Honda, 1:53,930, + 1,158

Die weitere Startaufstellung:
13. Bastianini, Ducati, 1:53,733 min
14. Martin, Ducati, 1:53,840
15. Oliveira, KTM, 1:53,915
16. Alex Márquez, Honda, 1:53,958
17. Bradl, Honda, 1:53,995
18. Marini, Ducati, 1:54,122
19. Binder, KTM, 1:54,240
20. Petrucci, KTM, 1:54,443
21. Lecuona, KTM, 1:54,627
22. Savadori, Aprilia, 1:55,183

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