Franco Morbidelli (Petronas Yamaha) macht keinen Hehl daraus, dass die unerwartet großen Probleme beim MotoGP-Saisonauftakt Spuren hinterlassen haben. Trotzdem bemüht er sich um Schadensbegrenzung.
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Mitfavorit Franco Morbidelli steht nach dem Saisonauftakt in Katar noch ohne Punkte da, weil er mit Problemen am Federbein und dem Holeshot-Device seiner A-spec M1 zu kämpfen hat. Die Enttäuschung darüber wog so schwer, dass sich der sonst so besonnene Vizeweltmeister des Vorjahres gleich im Anschluss an das Rennen gegenüber motogp.com zu folgender Aussage hinreißen ließ: "Ich weiß, dass ich im Moment auf der Liste von Yamaha nicht ganz oben stehe. Ich weiß nicht, wie eilig sie das Problem angehen werden, aber ich hoffe, sie nehmen es sehr ernst."
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In seiner Online-Presserunde klang es wenig später schon anders: "Wir werden es genauer untersuchen. Ich bin überzeugt, dass mir die Yamaha-Jungs dabei helfen werden", versicherte der Petronas-Fahrer. Wenige Tage vor dem Doha-GP am Ostersonntag befürchtet "Franky" trotzdem ein weiteres schwieriges Wochenende: "Wir haben nach den Pre-Season-Tests und dem Rennen gesehen, dass mit unserem Paket etwas nicht stimmt. Es gibt Momente im Laufe des Tages, wenn es gut funktioniert. Wir hatten am Nachmittag einen guten Speed, bevor es dunkel wurde."
Die Rennpace war unter Flutlicht aber rund eine Sekunde zu langsam. "Wir müssen die Daten des Wochenendes analysieren und versuchen zu verstehen, warum es so war. Ich hoffe, dass wir das Problem für dieses Wochenende lösen können. Falls nicht, wird es ein Wochenende, an dem es gilt, den Schaden in Grenzen zu halten und so viele Punkte wie möglich zu retten", so Franky.
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Wie geht sein erfahrener Crew-Chief Ramon Forcada mit dem Problem um? "Ramon ist wie immer sehr ruhig und geht analytisch vor. Er begab sich am Sonntagabend schon mit Vollgas auf die Suche nach verschiedenen Lösungsansetzten für dieses Problem – mit unseren Mitteln, mit dem, was wir machen können."
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Und wie steht es um die Gemütslage des Italo-Brasilianers? "Das Problem ist so groß und so einschränkend, dass ich es fast nicht spüre. Wie soll ich sagen, ich bin wie taub. Ich bin daher sehr ruhig, auch wenn ich im Grunde sicher ein bisschen traurig bin. Das Wichtige in so schwierigen Momenten ist aber, positiv zu bleiben. Ich werde also versuchen, auch in diesem Moment zu lächeln."
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